Author: Dvizheniya
Genre: Romantic, Comedy, Drama
Genre: Romantic, Comedy, Drama
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Kapitel 29
Nur in einem BH und Unterhose gekleidet sprintete Julia zur Tür. In hohen Tönen begrüßte die Brünette ihre Freundin, welche mit der bestellten Kleidung vollgepackt war. Katja musterte stirnrunzelned die quierlige Frau, die wieder überaus gut gelaunt war. Ihre völlig chaotisch langen Haare zeigten offensichtlich den wahren Grund warum Julia verhindert war.
"Du bist ein Schatz!!", quiekte Julia, nahm ihre Kleidung an sich und gab Katja mit einem lauten Schmatzer einen Kuss auf die Wange.
"Möchtest du mit uns frühstücken?", rief Julia während sie barfuß in kleinen schnellen Schritten durch die Wohnung ging um die Sachen ins Badezimmer zu bringen. Als die Brünette keine Antwort bekam, blieb sie stehen und sah Katja fragend an.
"Frühstücken?", wiederholte die Konzertdirektorin entsetzt. "Nein danke. Hast du mal auf die Uhr geguckt? Wir haben fast 11 Uhr."
Julia winkte mit einem breiten Lächeln ab und versuchte ihre Freundin zu überreden.
"Ich weiß. Aber das Kurabie Café hat heute seine Sommereröffnung. Wir wollen dort ausgiebig frühstücken. Du liebst doch auch solche Eröffnungen."
Auch wenn sie mit gerümpfter Nase eine unwiderstehliche Gestik aufsetzte, lehnte Katja das Angebot des Frühstücks erneut dankend ab. Die Konzertmanagerin konnte hingegen eine erneute Bitte der Sängerin nicht entfliehen. Sie nahm geradewegs Katjas Hand, steuerte mit ihr ins Badezimmer während Julia die Blondine bat das Haar zusammenzuflechten, damit es für den Abend der MUZ TV Awards weniger Arbeit war erneut schöne Locken ins lange Haar zu bekommen. Das ihre Konzertdirektorin wenig Zeit hatte war der Sängerin egal. Aufgeregt nahm sie die dafür benötigten Utensilien aus dem kleinen Kosmetikkoffer, welche Katja mitgebracht hatte und setzte sich auf den Badewannenrand.
Auch wenn es anhand der guten Laune und dem derzeitigen Aufenthaltsort der jungen Frau offensichtlich war das sich Julia mit Dima ausgesprochen hatte, wollte sie mehr über den Verlauf und insbesondere das Ergebnis des Gesprächs wissen. Julia erzählte mit viel Optimismus und einem Strahlen in den Augen über das aktuelle Verhältnis zwischen ihr und Dima. Katja war erleichtert das die bedrückte Zeit ein Ende hatte und fuhr mit ihren Neuigkeiten fort. Sie erzählte das sie sich mit Elena Kiper getroffen hatte. In zwei Wochen werden sie nach Kuba fliegen um in der dortigen Hauptstadt Havanna den Clip für die nächste Single drehen zu können. Von der Auswahl des Landes war Julia sofort begeistert von der Idee, insbesondere da sie dieses Land zuvor noch nicht besucht hatte.
Eine halbe Stunde später war die Frisur fast fertig. Zum Schluss knotete Katja die beiden zusammengeflochtene Zöpfe seitlich ineinander.
Vor dem Spiegel begutachtete Julia ihre neue Frisur und bedankte sich mit einem stolzen Lächeln. Katja nickte wortlos und packte die Utensilien zurück in den Kosmetikkoffer.
"Ich muss wieder los. Es liegt noch viel Arbeit vor mir. Wir sehen uns morgen bei den MUZ Awards."
Julia verabschiedete ihre Freundin mit einer flüchtigen Umarmung und einen Kuss auf die Wange bevor sie sich wieder ihrer neuen Frisur widmete und noch etwas Haarspray ins Haar gab um es einwenig zu festigen. Anschließend zog sich Julia frische Unterwäsche an und nahm das rote Kleid vom Kleiderbügel. Nach einer kurzen Kontrolle über das teure Designerkleid schlüpfte sie dort hinein und zupfte so lange an den verschiedensten Ecken bis es perfekt an ihrem Körper saß. Ein paar passende Ohrringe und schlichtes Make Up perfektionierten ihr äußeres Erscheinungsbild.
Nicht nur sie selbst, auch Dima war begeistert. Er musterte sie staunend von Kopf bis Fuß als sie zurück ins Wohnzimmer kam und schmeichelte ihr sofort.
"Du siehst hinreißend aus."
Verlegen schmunzelte sie den jungen Mann an und biß sich nervös auf der Unterlippe, da er seinen Blick nicht von ihr abließ.
Er legte behutsam eine Hand um ihre Hüfte und drückte einen sanften Kuss auf ihre Lippen.
Einen kurzen Moment sahen sie sich verliebt in Augen bevor auch Dima ins Badezimmer ging um sich dort frisch machen zu können.
Mit seinem Wagen fuhren sie gemeinsam zum Kuraby Café. Das Café lag im Norden Moskaus. Aufgrund des unaufhaltsamen stockenden Verkehrs der russischen Hauptstadt waren sie eine ganze Stunde auf der Verkehrshauptstrasse unterwegs. Auf dem Weg dorthin gab unzählige Orte in welchem beide im Laufe ihrer Musikkarriere besucht hatten. Ganz gleich ob es Radiostationen, Stadien, Clubs oder Gelände für Festivals waren. Die Sänger vertrieben sich die Zeit indem sie voller Freude und Stolz ihre Erfahrungen austauschten sobald sie sich einen Standort näherten oder sogar direkt daran vorbeifuhren.
Im Kuraby Café bestellten sie sich ein ausgiebiges Büffet mit leichter Kost. Die heutigen Gäste wurden auf einer kleinen aufgebauten Bühne von den unterschiedlichsten Interpreten unterhalten: von kleinen Gags einer Stand up Comedy bis hin zur Musik. Die Sommereröffnung des Cafés war aufschlussreich.
Am späten Nachmittag fuhren die Sänger zurück in den Südwesten Moskaus. Dort waren sie zu einer Party im Tatler Club eingeladen, welches sich im untersten Stockwerk des Radisson Royal Hotel befand.
Hand in Hand betrat das Duet das noble Lokal. Nachdem der Clubchef die beiden Stars persönlich begrüßte hatte, führte er sie zu ihrem reservierten Tisch wo schon Alexej Mitrofanov und Yana das erste Glas Wein und Wasser bestellt hatten. Das Begrüßungsritual der russischen Prominenz began. Nach einer flüchtigen Umarmung und einen kurzen Küsschen auf die Wange aller Beteiligten, setzten sich Dima und Julia an den Tisch. Auch Yana, welche die kleine Auseinandersetzung zwischen den beiden mitbekommen hatte, war ebenfalls sichtlich erleichtert Dima wieder mit einem Lächeln im Gesicht sehen zu können.
An diesem Abend war Julia überrascht und überaus glücklich zugleich. Zum ersten Mal schenkte Dima ihr mehr Beachtung. Auch wenn er zu Anfang etwas zögerlich wenn sie ihren Kopf an seine Schulter schmiegte oder seine Hand nahm. Im Grunde war es offensichtlich das er sich bemühte sein Versprechen einzuhalten. Dieser Fortschritt war wie eine Erleichterung für beide. Niemand reagierte auf die liebevolle Art wie sie miteinander kommunizierten, was zur Folge hatte, das demnach auch Dima wesentlich entspannter wurde.
Es war einer der Abende die endlos sein könnten. Die Unterhaltungen waren interessant. Das Essen war hervorragend und die Stimmung wurde zunehmend amüsanter. Da sie jedoch am nächsten Tag einen Auftritt bei den MUZ TV Awards hatten, musste sich das Duet schon nach zwei Stunden verabschieden. Kaum waren sie von ihren Plätzen aufgestanden, klammerte sich Julia um Dimas Arm und ließ sich regelrecht von ihm führen. Ein letztes Mal lächelte sie in die Runde und winkte flüchtig mit einer Hand, als sie daraufhin mit dem Sänger den Club verließ.
Kaum waren sie in seiner Wohnung angekommen, hing Julia ihre Jacke gleich an die Garderobe und stöhnte befreit als sie ihre engen High Heels von den Füßen zog. Sie konnte es ebenfalls kaum abwarten die engen Zöpfe in ihrem Haar wieder lösen zu können, welche im Laufe des Abends immer unangenehmer am Kopf wurden. Schon auf dem Weg ins Bad zupfte die junge Frau an dem Knoten des Haars. Dima wollte wissen ob sie eine Dusche nehmen mag um das Haar durchspülen zu können. Julia nickte.
"Das wäre super!", sagte die Brünette und rümpfte vergüngt ihre Nase
Dima machte sich sofort auf den Weg um ein Handtuch und einen weißen Bademantel zu besorgen. Während Julia noch immer vor dem Spiegel im Badezimmer stand und mit den Zöpfen beschäftigt war, legte er die Sachen gleich neben die Dusche. Bevor er das Bad verließ, beobachtete er einen Augenblick wie sie ihre mit Haarspray zusammengeklebten Haare mühevoll auseinanderzog. Es war wieder ein typisches Beispiel was Dima nicht verstehen konnte. Es blieb ihm nach wie vor ein Rätsel warum Frauen sich so oft selbst quälten um hübsch auszusehen. Schmunzelnd verließ er schließlich das Bad und schloss die Tür hinter sich.
Nachdem Julia all ihre Haare entwirrt hatte, nahm sie das Duschgel und Shampoo aus einer Plastiktüte welche Katja ihr mitgebracht hatte. Das warme Wasser war nicht nur für ihr Haar die reinste Wohltat.
Nachdem sie geduscht hatte, schlüpfte die junge Frau in den großen weichen Bademantel. Vorsichtig tapste sie barfuß aus dem Bad und musste feststellen, dass Dima nicht im Wohnzimmer war. Sie folgte dem ungewohnten Geräusch welches aus seinem prunkvollem Schlafzimmer kam. Völlig erstaunt blickte Julia in den blubbernden Whirpool in welchem sie Dima, völlig entspannt, entdeckte. Nochmals überraschte er mit seiner romantischen Art. Das Licht war gedämmt, an der Wand brannten Kerzen in dem vorgesehenen Kerzenständer als auch am Rand des Whirpools tanzten kleine Flammen aus den Teelichtern.
"Hast du Lust dich etwas zu entspannen?", fragt er keck.
Bei dem darauffolgenden Schmunzeln bohrten sich wieder seine Grübchen in die Wangen was die Brünette ein unwillkürliches Grinsen ins Gesicht zauberte. Ihr Gesichtsausdruck wurde im gleichen Moment etwas ernster. Langsam öffnete sie den Knoten ihres Bademantels und beobachtete wie seine Augen einen Moment größer wurden. Kaum hatte sich der Bademantel etwas geöffnet war sein Blick hungrig auf mehr. Er fixierte und genoß jede Bewegung der jungen Frau. Nur gemächlich fuhren ihre Hände zu den Schulterblättern um das Kleidungsstück schließlich elegant von ihrem schlanken Körper fallen zu lassen. Nun war es Dima der sich nervös auf die Unterlippe biß als er ihre vollen Brüste sah. Mit unruhigen Blicken sah der Mann an ihr hinab und konnte sich nicht entscheiden welche Stelle ihres erotischen Körper er zuerst anschauen sollte. Erst als sie mit ihren makellosen Beine langsam in den Whirpool stieg, wanderte der Blick zurück in ihr Gesicht.
Mit der eindeutigen Kopfbewegung zeigte Dima das sie zu ihm kommen soll. Julia kam mit einem unaufhörlich Lächeln in ihrem Gesicht näher und folgte seiner Handbewegung. Sie setzte sich zwischen seine Beine, drehte sich um und schmiegte ihren Rücken gleich an den athletischen Oberkörper. Ein befreites Seufzen ran über ihre Lippen als sie das warme Wasser um ihren Körper spürte. Kaum hatte er seine Arme über ihre Schultern gelegt, schloss sie die Augen. Vorsichtig umklammerte er ihren zierlichen Körper und drückte sie behutsam an sich. Julia lehnte ihren Kopf nach hinten, gleich an seiner Schulter und öffnete wieder langsam die Augen. Zufrieden musterte sie sein glückliches Gesicht. Dima konnte in ihren funkelnden und zugleich verträumten Blick sehen wie sehr Julia diesen Augenblick genoß. Es war wohl der bisher schönste Moment mit diesem Mann. Neben dem Kerzenschein gab das Aroma von Zedernholz, welches aus dem leicht sprudelnden Wasser stieg, eine ganz besondere romantische Atmosphäre.
Immer wieder träufelte er mit einer Hand das warme Wasser über ihre nackten Schultern was die Frau noch mehr entspannte.
"Freust du dich schon auf Lettland?", fragte er sanft. Dabei beobachtete er wie die Wassertropfen an ihrer sanften Haut herab perlten.
Julia runzelte die Stirn und sah ihn neugierig an. "Lettland?"
Er lachte kurz auf.
"Oh? Hat dir Katja wohl noch nichts davon erzählt? Im Juli werden wir für ein paar Tage in Jurmala sein. Dort haben wir Termine unabhängig voneinander als auch gemeinsam. Außerdem werden wir unser gemeinsames Video zu 'Lubov Suka' vorstellen..."
Während Dima von den zukünftigen Plänen sprach, drehte sich Julia wortlos um und ließ den jungen Mann mit einem innigen Kuss verstummen.
"Du denkst schon wieder nur an die Arbeit...", hauchte Julia als sie einen kurzen Moment den Kuss unterbrach. Sie streichelte mit einer Hand sein Gesicht und presste ihre Lippen auf seinen Mund. "Entspanne dich doch mal und schalte vom stressigen Alltag ab...", flüsterte die Brünette und sah ihm dabei in die Augen.
"Zugegeben..es fällt mir sehr schwer...", antwortete er.
Seine Stimme verriet hingegen das er von ihren Küssen nicht abgeneigt war.
"Das glaube ich dir nicht....", sprach die junge Frau. Derweil biß sie sich wieder auf ihre Unterlippe, setzte sich breitbeinig auf seine Oberschenkel und legte die Hände auf seine Schultern. In beiden entfachte binnen Sekunden das Feuer der Leidenschaft als die nackten und nassen Körper aneinander rieben. Ein prickelnder Moment der Stille.
Die blauen Augen waren mystisch und begierig zugleich. Damit zog Dima förmlich in ihren Bann. Es schien als ob ein Engel und ein Teufel ihn gleichzeitig betrachteten. Der durchbohrende Blick war wurde durch einen langsamen Augenaufschlag unterbrochen.
Das tiefe Einatmen war ein Beweis dafür, dass sie seine spürbar größer werdende Erregung genoß.
Auch seine Hände fanden den Weg unweigerlich auf ihren Hüften, wo sie einen Augenblick lang ruhten. Langsam fuhr er seitlich an ihrem Körper hinauf und vergrub seine Hände in ihrem langen schwarzen Haar. Ein paar Locken fielen dabei vor ihr Gesicht und klebten feucht an dem zarten Dekolte was die junge Frau noch erotischer aussehen ließ.
Julia spürte die Macht die sie über den Mann hatte. Wie er sie mit geöffnetem Mund ansah und sichtlich von dem reizvollen Anblick und der weiblichen Ausstrahlung nicht genug bekommen konnte. Seine männliche Pracht hingegen schien auch sie immer mehr schmelzen zu lassen, da Julia kontinuierlich sein hartes Glied zwischen ihren Beinen spürte. Bei der Vorstellung das sie nur eine Bewegung davon entfernt war mit diesem Mann eins zu sein, wurde das Kribbeln im Unterleib unerträglich.
Behutsam legte Julia beide Hände an seine Wangen um Dima direkt in die Augen schauen zu können. Sie wirkte ernster als zuvor. Sein bebender Atem beruhigte normalisierte sich.
"Vertraust du mir?", hauchte sie seriös.
Dima nickte. Er war sprachlos. Ihre selbstbewußte Erscheinung raubte ihm alle Sinne.
"Vollkommen?", fragte sie und neigte ihren Kopf etwas zur Seite. Ein sanftes Lächeln wurde sichtbar.
Erneut nickte er, was der jungen Frau hingegen nicht genug war.
"Sag' es mir. Ich möchte es hören. Sag' das du mir gänzlich vertraust...", forderte die Brünette auf liebevolle Art.
Dima war neugierig über diese rätselhafte Frage. Er überlegte einen kurzen Moment, wollte ehrlich sein und suchte nach der wahren Antwort. Es fiel dem Sänger schwer sich auf die Realität zu konzentrieren. Besonders wenn eine so attraktive Frau völlig nackt auf seinem Schoß saß und mit ihn förmlich mit erotischen Blicken verführte.
"Ich vertraue dir...vollkommen...", antwortete er schließlich. Seine Stimme klang ebenfalls ernst und glaubwürdig.
Die Antwort war wie eine Erleichterung und Julia grinste frech mit einem unaufhaltsamen Strahlen in den Augen. In der nächsten Sekunde, glitten ihre Hände von seinen kantigen Wangen hinab zu seiner Schulter und sie presste ihre Lippen auf seinen Mund. Ein kehliges, fast sinnliches Stöhnen war hörbar als er ihre vollen Brüste an seinem Oberkörper spürte.
Einen kurzen Moment hielt er inne, verkrämpfte sich etwas als ihre Hände an seinen Rippen weiter hinab fuhren und der zierliche Körper auf seinem Schoß eindeutige Bewegungen machte. Als sein erregtes Glied sich nahezu den Weg zwischen ihren Schenkel suchte, schien ihm das Rätsel auf ihre Frage bewußt zu werden und er beendete unerwartet den Kuss.
Dem Anschein nach wußte Julia was in seinem Kopf vorging und neigte leicht ihren Kopf zur Seite.
"Du vertraust mir also doch nicht vollkommen...", sagte sie mit einem vermeintlich betroffenen Gesichtausdruck.
Der junge Mann zögerte mit seiner Antwort und wußte selbst nicht, ob er es wagen sollte mit ihr ohne Kondom intim zu werden. Julia kannte seine Zweifel über die Gründung einer eigenen Familie. Sie wollte ihn nicht dazu überreden oder zwingen. Folglich überließ sie ihm die Kontrolle über das heiße Liebesspiel. Er sah ihr ein letztes Mal tief in die vor Leidenschaft glühende Augen. Nicht nur sein Blick verriet das er sich endgültig entschieden hatte. Mit seinen Armen umfasste er ihre Hüften womit er ihren zierlichen Körper sanft nach oben schob. Dima genoß den Moment als Julia glücklich ihre Augen schloß. Unterdessen sank ihr Körper langsam nach unten und er füllte sie immer mehr aus. Die junge Frau spürte ihn so intensiv wie noch nie zuvor und verfiel völlig dem prickelnden Gefühl im Unterleib.
Julia entspannte noch mehr als er erneut eindrang und fühlte wie er sich seinen Weg bahnte und tief in ihr versank. Dima verhaarte und bewegte sich nicht. Sie öffnete langsam ihre Augen. Er lächelte sie an, küsste flüchtig ihre Lippen. Julia vergaß alles um sich herum. Das erste Mal waren sie wahrhaftig eins. Nichts war zwischen ihnen. Sie starrte in seine braunen Augen welche zeigten, dass er den besonderen Moment, trotz anfänglicher Zweifel, ebenfalls genoß. Julia legte ihre Hände auf seinen Schultern ab. Sein warmer Atem war spürbar auf ihren Lippen. Das Verlangen war groß diese zu küssen. Doch sie wollte in seine leuchtenden Augen sehen, wenn sie sich langsam auf und ab bewegte. Jede noch so kleinste Bewegung war so intensiv wie noch nie zuvor und fühlte sich immer besser an.
Je tiefer er in sie eindrang, umso mehr wollte sie ihn spüren. Als er sie völlig ausfüllte, bewegte sie rhytmisch ihre Hüften. Leise stöhnte er auf, was Julia ein schelmisches Grinsen ins Gesicht zauberte. Vorsichtig presste sie ihre Lippen auf seinen leicht geöffneten Mund. Sie wiederholte ihre kreisenden Bewegungen während sich ihr Inneres vor Erregung völlig zusammenzog. Leise stöhnte er ihren Namen als sie kurz den Kuss beendete. Ein Tonfall als könnte er nicht glauben was gerade geschieht. Es klang außerordentlich erotisch. Julia war regelrecht von seiner Hingabe angetan. Sein Stöhnen ging unter als sie ihn erneut küsste und sich in einem langsamen Rhytmus wieder auf und ab bewegte. Dima umfasste ihre Hüften. Seine Hände schienen unter Wasser spürbar viel weicher zu sein. Sie ließ sich sofort führen um ihn glücklich zu machen.
Er keuchte nach Luft als ein leises Wimmern von ihr zwischen den Küssen zu hören war. Ihre feuchten Körper rieben etwas schneller aneinander. Julia küsste ihn ein letztes Mal und hauchte sanft in sein Ohr.
"Schau' mich an..."
Bei ihrer rauhen Stimme lief ein Schauder über seinen Rücken und er folgte ohne nachzudenken ihren Worten. Da war er wieder. Der mystischer Blick aus purer Leidenschaft. Ihre Ausstrahlung erregte ihn so sehr das die Lust in seinem Körper förmlich überschäumte.
Als er einen Moment die Augen schloß um das intenive Gefühl zu genießen, forderte Julia ihn erneut auf sie anzusehen. Ihre Stimme klang etwas strenger. Er öffnete erneut seine Augen. Dima schien es zu genießen, wie die junge Frau ihn kontrollierte und ihre Hüften in kräftigen Stößen bewegte. Das Gefühl schien unerträglich zu werden und Verlangen die Augen zu schließen war groß. Er keuchte nach Luft als sein Glied vor Erregung pulsierte und Julia sich schneller bewegte. Als sie auf ihre Unterlippe biß und ihre Augen zeigten in welcher Ekstase sie sich befand, konnte Dima nicht mehr an sich halten. Ein lautes Seufzen ertönte. Bei seinem explosionsartiger Höhepunkt, welcher so intensiv wie noch nie war, spürte sie wie er sich in ihr ergoß. Julia lächelte bei dem Anblick seines angespannten Gesichts und küsste zärtlich seine zittrigen Lippen.
Kapitel 29
Nur in einem BH und Unterhose gekleidet sprintete Julia zur Tür. In hohen Tönen begrüßte die Brünette ihre Freundin, welche mit der bestellten Kleidung vollgepackt war. Katja musterte stirnrunzelned die quierlige Frau, die wieder überaus gut gelaunt war. Ihre völlig chaotisch langen Haare zeigten offensichtlich den wahren Grund warum Julia verhindert war.
"Du bist ein Schatz!!", quiekte Julia, nahm ihre Kleidung an sich und gab Katja mit einem lauten Schmatzer einen Kuss auf die Wange.
"Möchtest du mit uns frühstücken?", rief Julia während sie barfuß in kleinen schnellen Schritten durch die Wohnung ging um die Sachen ins Badezimmer zu bringen. Als die Brünette keine Antwort bekam, blieb sie stehen und sah Katja fragend an.
"Frühstücken?", wiederholte die Konzertdirektorin entsetzt. "Nein danke. Hast du mal auf die Uhr geguckt? Wir haben fast 11 Uhr."
Julia winkte mit einem breiten Lächeln ab und versuchte ihre Freundin zu überreden.
"Ich weiß. Aber das Kurabie Café hat heute seine Sommereröffnung. Wir wollen dort ausgiebig frühstücken. Du liebst doch auch solche Eröffnungen."
Auch wenn sie mit gerümpfter Nase eine unwiderstehliche Gestik aufsetzte, lehnte Katja das Angebot des Frühstücks erneut dankend ab. Die Konzertmanagerin konnte hingegen eine erneute Bitte der Sängerin nicht entfliehen. Sie nahm geradewegs Katjas Hand, steuerte mit ihr ins Badezimmer während Julia die Blondine bat das Haar zusammenzuflechten, damit es für den Abend der MUZ TV Awards weniger Arbeit war erneut schöne Locken ins lange Haar zu bekommen. Das ihre Konzertdirektorin wenig Zeit hatte war der Sängerin egal. Aufgeregt nahm sie die dafür benötigten Utensilien aus dem kleinen Kosmetikkoffer, welche Katja mitgebracht hatte und setzte sich auf den Badewannenrand.
Auch wenn es anhand der guten Laune und dem derzeitigen Aufenthaltsort der jungen Frau offensichtlich war das sich Julia mit Dima ausgesprochen hatte, wollte sie mehr über den Verlauf und insbesondere das Ergebnis des Gesprächs wissen. Julia erzählte mit viel Optimismus und einem Strahlen in den Augen über das aktuelle Verhältnis zwischen ihr und Dima. Katja war erleichtert das die bedrückte Zeit ein Ende hatte und fuhr mit ihren Neuigkeiten fort. Sie erzählte das sie sich mit Elena Kiper getroffen hatte. In zwei Wochen werden sie nach Kuba fliegen um in der dortigen Hauptstadt Havanna den Clip für die nächste Single drehen zu können. Von der Auswahl des Landes war Julia sofort begeistert von der Idee, insbesondere da sie dieses Land zuvor noch nicht besucht hatte.
Eine halbe Stunde später war die Frisur fast fertig. Zum Schluss knotete Katja die beiden zusammengeflochtene Zöpfe seitlich ineinander.
Vor dem Spiegel begutachtete Julia ihre neue Frisur und bedankte sich mit einem stolzen Lächeln. Katja nickte wortlos und packte die Utensilien zurück in den Kosmetikkoffer.
"Ich muss wieder los. Es liegt noch viel Arbeit vor mir. Wir sehen uns morgen bei den MUZ Awards."
Julia verabschiedete ihre Freundin mit einer flüchtigen Umarmung und einen Kuss auf die Wange bevor sie sich wieder ihrer neuen Frisur widmete und noch etwas Haarspray ins Haar gab um es einwenig zu festigen. Anschließend zog sich Julia frische Unterwäsche an und nahm das rote Kleid vom Kleiderbügel. Nach einer kurzen Kontrolle über das teure Designerkleid schlüpfte sie dort hinein und zupfte so lange an den verschiedensten Ecken bis es perfekt an ihrem Körper saß. Ein paar passende Ohrringe und schlichtes Make Up perfektionierten ihr äußeres Erscheinungsbild.
Nicht nur sie selbst, auch Dima war begeistert. Er musterte sie staunend von Kopf bis Fuß als sie zurück ins Wohnzimmer kam und schmeichelte ihr sofort.
"Du siehst hinreißend aus."
Verlegen schmunzelte sie den jungen Mann an und biß sich nervös auf der Unterlippe, da er seinen Blick nicht von ihr abließ.
Er legte behutsam eine Hand um ihre Hüfte und drückte einen sanften Kuss auf ihre Lippen.
Einen kurzen Moment sahen sie sich verliebt in Augen bevor auch Dima ins Badezimmer ging um sich dort frisch machen zu können.
Mit seinem Wagen fuhren sie gemeinsam zum Kuraby Café. Das Café lag im Norden Moskaus. Aufgrund des unaufhaltsamen stockenden Verkehrs der russischen Hauptstadt waren sie eine ganze Stunde auf der Verkehrshauptstrasse unterwegs. Auf dem Weg dorthin gab unzählige Orte in welchem beide im Laufe ihrer Musikkarriere besucht hatten. Ganz gleich ob es Radiostationen, Stadien, Clubs oder Gelände für Festivals waren. Die Sänger vertrieben sich die Zeit indem sie voller Freude und Stolz ihre Erfahrungen austauschten sobald sie sich einen Standort näherten oder sogar direkt daran vorbeifuhren.
Im Kuraby Café bestellten sie sich ein ausgiebiges Büffet mit leichter Kost. Die heutigen Gäste wurden auf einer kleinen aufgebauten Bühne von den unterschiedlichsten Interpreten unterhalten: von kleinen Gags einer Stand up Comedy bis hin zur Musik. Die Sommereröffnung des Cafés war aufschlussreich.
Am späten Nachmittag fuhren die Sänger zurück in den Südwesten Moskaus. Dort waren sie zu einer Party im Tatler Club eingeladen, welches sich im untersten Stockwerk des Radisson Royal Hotel befand.
Hand in Hand betrat das Duet das noble Lokal. Nachdem der Clubchef die beiden Stars persönlich begrüßte hatte, führte er sie zu ihrem reservierten Tisch wo schon Alexej Mitrofanov und Yana das erste Glas Wein und Wasser bestellt hatten. Das Begrüßungsritual der russischen Prominenz began. Nach einer flüchtigen Umarmung und einen kurzen Küsschen auf die Wange aller Beteiligten, setzten sich Dima und Julia an den Tisch. Auch Yana, welche die kleine Auseinandersetzung zwischen den beiden mitbekommen hatte, war ebenfalls sichtlich erleichtert Dima wieder mit einem Lächeln im Gesicht sehen zu können.
An diesem Abend war Julia überrascht und überaus glücklich zugleich. Zum ersten Mal schenkte Dima ihr mehr Beachtung. Auch wenn er zu Anfang etwas zögerlich wenn sie ihren Kopf an seine Schulter schmiegte oder seine Hand nahm. Im Grunde war es offensichtlich das er sich bemühte sein Versprechen einzuhalten. Dieser Fortschritt war wie eine Erleichterung für beide. Niemand reagierte auf die liebevolle Art wie sie miteinander kommunizierten, was zur Folge hatte, das demnach auch Dima wesentlich entspannter wurde.
Es war einer der Abende die endlos sein könnten. Die Unterhaltungen waren interessant. Das Essen war hervorragend und die Stimmung wurde zunehmend amüsanter. Da sie jedoch am nächsten Tag einen Auftritt bei den MUZ TV Awards hatten, musste sich das Duet schon nach zwei Stunden verabschieden. Kaum waren sie von ihren Plätzen aufgestanden, klammerte sich Julia um Dimas Arm und ließ sich regelrecht von ihm führen. Ein letztes Mal lächelte sie in die Runde und winkte flüchtig mit einer Hand, als sie daraufhin mit dem Sänger den Club verließ.
Kaum waren sie in seiner Wohnung angekommen, hing Julia ihre Jacke gleich an die Garderobe und stöhnte befreit als sie ihre engen High Heels von den Füßen zog. Sie konnte es ebenfalls kaum abwarten die engen Zöpfe in ihrem Haar wieder lösen zu können, welche im Laufe des Abends immer unangenehmer am Kopf wurden. Schon auf dem Weg ins Bad zupfte die junge Frau an dem Knoten des Haars. Dima wollte wissen ob sie eine Dusche nehmen mag um das Haar durchspülen zu können. Julia nickte.
"Das wäre super!", sagte die Brünette und rümpfte vergüngt ihre Nase
Dima machte sich sofort auf den Weg um ein Handtuch und einen weißen Bademantel zu besorgen. Während Julia noch immer vor dem Spiegel im Badezimmer stand und mit den Zöpfen beschäftigt war, legte er die Sachen gleich neben die Dusche. Bevor er das Bad verließ, beobachtete er einen Augenblick wie sie ihre mit Haarspray zusammengeklebten Haare mühevoll auseinanderzog. Es war wieder ein typisches Beispiel was Dima nicht verstehen konnte. Es blieb ihm nach wie vor ein Rätsel warum Frauen sich so oft selbst quälten um hübsch auszusehen. Schmunzelnd verließ er schließlich das Bad und schloss die Tür hinter sich.
Nachdem Julia all ihre Haare entwirrt hatte, nahm sie das Duschgel und Shampoo aus einer Plastiktüte welche Katja ihr mitgebracht hatte. Das warme Wasser war nicht nur für ihr Haar die reinste Wohltat.
Nachdem sie geduscht hatte, schlüpfte die junge Frau in den großen weichen Bademantel. Vorsichtig tapste sie barfuß aus dem Bad und musste feststellen, dass Dima nicht im Wohnzimmer war. Sie folgte dem ungewohnten Geräusch welches aus seinem prunkvollem Schlafzimmer kam. Völlig erstaunt blickte Julia in den blubbernden Whirpool in welchem sie Dima, völlig entspannt, entdeckte. Nochmals überraschte er mit seiner romantischen Art. Das Licht war gedämmt, an der Wand brannten Kerzen in dem vorgesehenen Kerzenständer als auch am Rand des Whirpools tanzten kleine Flammen aus den Teelichtern.
"Hast du Lust dich etwas zu entspannen?", fragt er keck.
Bei dem darauffolgenden Schmunzeln bohrten sich wieder seine Grübchen in die Wangen was die Brünette ein unwillkürliches Grinsen ins Gesicht zauberte. Ihr Gesichtsausdruck wurde im gleichen Moment etwas ernster. Langsam öffnete sie den Knoten ihres Bademantels und beobachtete wie seine Augen einen Moment größer wurden. Kaum hatte sich der Bademantel etwas geöffnet war sein Blick hungrig auf mehr. Er fixierte und genoß jede Bewegung der jungen Frau. Nur gemächlich fuhren ihre Hände zu den Schulterblättern um das Kleidungsstück schließlich elegant von ihrem schlanken Körper fallen zu lassen. Nun war es Dima der sich nervös auf die Unterlippe biß als er ihre vollen Brüste sah. Mit unruhigen Blicken sah der Mann an ihr hinab und konnte sich nicht entscheiden welche Stelle ihres erotischen Körper er zuerst anschauen sollte. Erst als sie mit ihren makellosen Beine langsam in den Whirpool stieg, wanderte der Blick zurück in ihr Gesicht.
Mit der eindeutigen Kopfbewegung zeigte Dima das sie zu ihm kommen soll. Julia kam mit einem unaufhörlich Lächeln in ihrem Gesicht näher und folgte seiner Handbewegung. Sie setzte sich zwischen seine Beine, drehte sich um und schmiegte ihren Rücken gleich an den athletischen Oberkörper. Ein befreites Seufzen ran über ihre Lippen als sie das warme Wasser um ihren Körper spürte. Kaum hatte er seine Arme über ihre Schultern gelegt, schloss sie die Augen. Vorsichtig umklammerte er ihren zierlichen Körper und drückte sie behutsam an sich. Julia lehnte ihren Kopf nach hinten, gleich an seiner Schulter und öffnete wieder langsam die Augen. Zufrieden musterte sie sein glückliches Gesicht. Dima konnte in ihren funkelnden und zugleich verträumten Blick sehen wie sehr Julia diesen Augenblick genoß. Es war wohl der bisher schönste Moment mit diesem Mann. Neben dem Kerzenschein gab das Aroma von Zedernholz, welches aus dem leicht sprudelnden Wasser stieg, eine ganz besondere romantische Atmosphäre.
Immer wieder träufelte er mit einer Hand das warme Wasser über ihre nackten Schultern was die Frau noch mehr entspannte.
"Freust du dich schon auf Lettland?", fragte er sanft. Dabei beobachtete er wie die Wassertropfen an ihrer sanften Haut herab perlten.
Julia runzelte die Stirn und sah ihn neugierig an. "Lettland?"
Er lachte kurz auf.
"Oh? Hat dir Katja wohl noch nichts davon erzählt? Im Juli werden wir für ein paar Tage in Jurmala sein. Dort haben wir Termine unabhängig voneinander als auch gemeinsam. Außerdem werden wir unser gemeinsames Video zu 'Lubov Suka' vorstellen..."
Während Dima von den zukünftigen Plänen sprach, drehte sich Julia wortlos um und ließ den jungen Mann mit einem innigen Kuss verstummen.
"Du denkst schon wieder nur an die Arbeit...", hauchte Julia als sie einen kurzen Moment den Kuss unterbrach. Sie streichelte mit einer Hand sein Gesicht und presste ihre Lippen auf seinen Mund. "Entspanne dich doch mal und schalte vom stressigen Alltag ab...", flüsterte die Brünette und sah ihm dabei in die Augen.
"Zugegeben..es fällt mir sehr schwer...", antwortete er.
Seine Stimme verriet hingegen das er von ihren Küssen nicht abgeneigt war.
"Das glaube ich dir nicht....", sprach die junge Frau. Derweil biß sie sich wieder auf ihre Unterlippe, setzte sich breitbeinig auf seine Oberschenkel und legte die Hände auf seine Schultern. In beiden entfachte binnen Sekunden das Feuer der Leidenschaft als die nackten und nassen Körper aneinander rieben. Ein prickelnder Moment der Stille.
Die blauen Augen waren mystisch und begierig zugleich. Damit zog Dima förmlich in ihren Bann. Es schien als ob ein Engel und ein Teufel ihn gleichzeitig betrachteten. Der durchbohrende Blick war wurde durch einen langsamen Augenaufschlag unterbrochen.
Das tiefe Einatmen war ein Beweis dafür, dass sie seine spürbar größer werdende Erregung genoß.
Auch seine Hände fanden den Weg unweigerlich auf ihren Hüften, wo sie einen Augenblick lang ruhten. Langsam fuhr er seitlich an ihrem Körper hinauf und vergrub seine Hände in ihrem langen schwarzen Haar. Ein paar Locken fielen dabei vor ihr Gesicht und klebten feucht an dem zarten Dekolte was die junge Frau noch erotischer aussehen ließ.
Julia spürte die Macht die sie über den Mann hatte. Wie er sie mit geöffnetem Mund ansah und sichtlich von dem reizvollen Anblick und der weiblichen Ausstrahlung nicht genug bekommen konnte. Seine männliche Pracht hingegen schien auch sie immer mehr schmelzen zu lassen, da Julia kontinuierlich sein hartes Glied zwischen ihren Beinen spürte. Bei der Vorstellung das sie nur eine Bewegung davon entfernt war mit diesem Mann eins zu sein, wurde das Kribbeln im Unterleib unerträglich.
Behutsam legte Julia beide Hände an seine Wangen um Dima direkt in die Augen schauen zu können. Sie wirkte ernster als zuvor. Sein bebender Atem beruhigte normalisierte sich.
"Vertraust du mir?", hauchte sie seriös.
Dima nickte. Er war sprachlos. Ihre selbstbewußte Erscheinung raubte ihm alle Sinne.
"Vollkommen?", fragte sie und neigte ihren Kopf etwas zur Seite. Ein sanftes Lächeln wurde sichtbar.
Erneut nickte er, was der jungen Frau hingegen nicht genug war.
"Sag' es mir. Ich möchte es hören. Sag' das du mir gänzlich vertraust...", forderte die Brünette auf liebevolle Art.
Dima war neugierig über diese rätselhafte Frage. Er überlegte einen kurzen Moment, wollte ehrlich sein und suchte nach der wahren Antwort. Es fiel dem Sänger schwer sich auf die Realität zu konzentrieren. Besonders wenn eine so attraktive Frau völlig nackt auf seinem Schoß saß und mit ihn förmlich mit erotischen Blicken verführte.
"Ich vertraue dir...vollkommen...", antwortete er schließlich. Seine Stimme klang ebenfalls ernst und glaubwürdig.
Die Antwort war wie eine Erleichterung und Julia grinste frech mit einem unaufhaltsamen Strahlen in den Augen. In der nächsten Sekunde, glitten ihre Hände von seinen kantigen Wangen hinab zu seiner Schulter und sie presste ihre Lippen auf seinen Mund. Ein kehliges, fast sinnliches Stöhnen war hörbar als er ihre vollen Brüste an seinem Oberkörper spürte.
Einen kurzen Moment hielt er inne, verkrämpfte sich etwas als ihre Hände an seinen Rippen weiter hinab fuhren und der zierliche Körper auf seinem Schoß eindeutige Bewegungen machte. Als sein erregtes Glied sich nahezu den Weg zwischen ihren Schenkel suchte, schien ihm das Rätsel auf ihre Frage bewußt zu werden und er beendete unerwartet den Kuss.
Dem Anschein nach wußte Julia was in seinem Kopf vorging und neigte leicht ihren Kopf zur Seite.
"Du vertraust mir also doch nicht vollkommen...", sagte sie mit einem vermeintlich betroffenen Gesichtausdruck.
Der junge Mann zögerte mit seiner Antwort und wußte selbst nicht, ob er es wagen sollte mit ihr ohne Kondom intim zu werden. Julia kannte seine Zweifel über die Gründung einer eigenen Familie. Sie wollte ihn nicht dazu überreden oder zwingen. Folglich überließ sie ihm die Kontrolle über das heiße Liebesspiel. Er sah ihr ein letztes Mal tief in die vor Leidenschaft glühende Augen. Nicht nur sein Blick verriet das er sich endgültig entschieden hatte. Mit seinen Armen umfasste er ihre Hüften womit er ihren zierlichen Körper sanft nach oben schob. Dima genoß den Moment als Julia glücklich ihre Augen schloß. Unterdessen sank ihr Körper langsam nach unten und er füllte sie immer mehr aus. Die junge Frau spürte ihn so intensiv wie noch nie zuvor und verfiel völlig dem prickelnden Gefühl im Unterleib.
Julia entspannte noch mehr als er erneut eindrang und fühlte wie er sich seinen Weg bahnte und tief in ihr versank. Dima verhaarte und bewegte sich nicht. Sie öffnete langsam ihre Augen. Er lächelte sie an, küsste flüchtig ihre Lippen. Julia vergaß alles um sich herum. Das erste Mal waren sie wahrhaftig eins. Nichts war zwischen ihnen. Sie starrte in seine braunen Augen welche zeigten, dass er den besonderen Moment, trotz anfänglicher Zweifel, ebenfalls genoß. Julia legte ihre Hände auf seinen Schultern ab. Sein warmer Atem war spürbar auf ihren Lippen. Das Verlangen war groß diese zu küssen. Doch sie wollte in seine leuchtenden Augen sehen, wenn sie sich langsam auf und ab bewegte. Jede noch so kleinste Bewegung war so intensiv wie noch nie zuvor und fühlte sich immer besser an.
Je tiefer er in sie eindrang, umso mehr wollte sie ihn spüren. Als er sie völlig ausfüllte, bewegte sie rhytmisch ihre Hüften. Leise stöhnte er auf, was Julia ein schelmisches Grinsen ins Gesicht zauberte. Vorsichtig presste sie ihre Lippen auf seinen leicht geöffneten Mund. Sie wiederholte ihre kreisenden Bewegungen während sich ihr Inneres vor Erregung völlig zusammenzog. Leise stöhnte er ihren Namen als sie kurz den Kuss beendete. Ein Tonfall als könnte er nicht glauben was gerade geschieht. Es klang außerordentlich erotisch. Julia war regelrecht von seiner Hingabe angetan. Sein Stöhnen ging unter als sie ihn erneut küsste und sich in einem langsamen Rhytmus wieder auf und ab bewegte. Dima umfasste ihre Hüften. Seine Hände schienen unter Wasser spürbar viel weicher zu sein. Sie ließ sich sofort führen um ihn glücklich zu machen.
Er keuchte nach Luft als ein leises Wimmern von ihr zwischen den Küssen zu hören war. Ihre feuchten Körper rieben etwas schneller aneinander. Julia küsste ihn ein letztes Mal und hauchte sanft in sein Ohr.
"Schau' mich an..."
Bei ihrer rauhen Stimme lief ein Schauder über seinen Rücken und er folgte ohne nachzudenken ihren Worten. Da war er wieder. Der mystischer Blick aus purer Leidenschaft. Ihre Ausstrahlung erregte ihn so sehr das die Lust in seinem Körper förmlich überschäumte.
Als er einen Moment die Augen schloß um das intenive Gefühl zu genießen, forderte Julia ihn erneut auf sie anzusehen. Ihre Stimme klang etwas strenger. Er öffnete erneut seine Augen. Dima schien es zu genießen, wie die junge Frau ihn kontrollierte und ihre Hüften in kräftigen Stößen bewegte. Das Gefühl schien unerträglich zu werden und Verlangen die Augen zu schließen war groß. Er keuchte nach Luft als sein Glied vor Erregung pulsierte und Julia sich schneller bewegte. Als sie auf ihre Unterlippe biß und ihre Augen zeigten in welcher Ekstase sie sich befand, konnte Dima nicht mehr an sich halten. Ein lautes Seufzen ertönte. Bei seinem explosionsartiger Höhepunkt, welcher so intensiv wie noch nie war, spürte sie wie er sich in ihr ergoß. Julia lächelte bei dem Anblick seines angespannten Gesichts und küsste zärtlich seine zittrigen Lippen.
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