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Lubov Suka (GERMAN Kapitel 7)



Autor: Dvizheniya
Genre: Romantic, Comedy, Drama

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"Ich wußte gar nicht das du einen Porsche besitzt??!", quäkte Dima eine Oktave höher als seine Duetpartnerin auf den Knopf des Autoschlüssels drückte um den Wagen zu öffnen.

Mit einem Lächeln legte Julia ihren Kopf etwas in den Nacken und hob den Schlüssel in die Höhe, mit welchem sie dann einladend winkte.

Dimas Augen wurden größer. "Wirklich??", fragte er erstaunt.

Julia nickte und ihr Grinsen wurde noch breiter.

"Komm steig' schon ein."

Der junge Mann sprang mit kleinen Schritten zu seiner Duetpartnerin und nahm dankend den Autoschlüssel entgegen.

"Du weißt doch sicher wie man von hier aus zur Leningradsky Avenue kommt?", fragte Julia während die auf die andere Seite ihres Wagens ging und dort auf die Beifahrerseite Platz nahm.

"Natürlich, kein Problem.", sprach Dima mit aufgeregter Stimme und startete den Motor des Autos. Gerade als er auf dem Parkplatz losfuhr und in den zweiten Gang schaltete, würgte er den Motor wieder ab. Dima hob erschrocken seine Hände hoch. Julia lachte und drehte den Schlüssel im Zündschloss wieder um.
"Wooow...dein Auto hat viel mehr PS wie mein BMW."

Bei Dima's überforderten Gesichtsausdruck konnte Julia nicht mehr aufhören zu lächeln.
"Du musst behutsam mit meinem Baby umgehen. Es ist sehr empfindlich."

Julia legte ihre Hand auf die Gangschaltung um Dima zu zeigen wie er die Kupplung mit der Schaltung kommen zu lassen hat. Dabei berührten sich auf der Gangschaltung ungewollt ihre Hände und sie blickten sich in die Augen.
Julia versuchte beim Thema zu bleiben, obwohl sie von seinen weichen Händen wie gefesselt war. Als sie mit der zweiten Hand den Schlüssel umdrehte um den Wagen nochmals zu starten, blickte sie weiterhin in seine braunen Augen.

"Und nun mit etwas mehr Gefühl...", sprach sie in leiser Stimme.

"Bei der Kupplung oder bei dir?", fragte Dima plötzlich. Seine Stimme klang ebenfalls weich.
"Vielleicht beides?", flüsterte Julia. Dimas Gesicht kam etwas näher und sie konnte seinen Atem auf ihren Lippen spüren. Sie verlor bei dieser Situation beinahe die Kontrolle ihres Verstands.
"Vielleicht?" hauchte er und seine Lippen blieben dabei geöffnet. Julia kam mit ihrem Gesicht ebenfalls näher und flüsterte fast nicht hörbar, denn ihr Atem blieb einen kurzen Moment in ihrer Kehle stecken.

"Finde es heraus."
Ihr Körper began etwas zu zittern als Dima's Gesicht immer näher kam. Dann spürte sie wie seine perfekten Lippen, welche Julia immer wieder bewundert, langsam auf ihren Lippen ruhten. Nicht nur Julia began unruhiger zu atmen und wollte mehr. Gleichzeitig öffneten beide ihren Mund und der Kuss vertiefte sich leidenschaftlich.
Als sich ihre Zungen traffen umfasste Dima ihre Hand, welche noch immer auf der Gangschaltung ruhten und seine Finger glitten langsam zwischen Julia's Finger. Der Kuss wurde wilder als sich ihre Finger umschließten. Julia spürte das dieser Kuss, im Vergleich zum gestrigen, von anderer Bedeutung war. Er war intensiver und voller Leidenschaft. Seine Zungenspitze wanderte entlang ihrer Oberlippe. Julia öffnete einwenig ihren Mund und stöhnte leise auf. Nach Luft ringend blickten sich beide wieder tief in die Augen.

"Deine Augen funkeln und verraten mir das nicht nur deine Autokupplung einwenig Liebe benötigt..."

Julia lächelte, lehnte sich zurück und verstummte. Dabei  biß sich leicht auf ihre Unterlippe.
Noch immer spürte sie die Wärme des Kusses auf ihren Lippen und das Kribbeln an jedem Centimeter ihres Körpers. Sie spürte seine Blicke und drehte ihren Kopf seitlich zu ihm.

"Bin ich so leicht zu durchschauen?"

Dima setzte wieder ein bubenhaftes Lächeln auf.
"Ich glaube schon. Zumindest habe ich die ganze Zeit gespürt das Sehnsucht in dir brodelt."

"Sehnsucht brodelt in mir?", fragte Julia und runzelte dabei fragend ihre Stirn.

"Ich habe nicht nur deine heimlischen Blicke gespürte, Julitschka.", grinste Dima fast schon siegesreich.

Die junge Frau verstummte abermals und blickte wieder aus dem Fenster. Sie fragte sich ob Dima all die Zeit von ihren Gefühlen wußte. Hatte er sie aus diesem Grund am vorigen Tag im Bett geküßt? Er war so selbstsicher, als ob er sicher war das sie ihn nicht zurückweisen wird? Und was empfand Dima für sie? War es das gleiche? Julia dachte einen Moment darüber nach etwas geheimnisvoller ihm gegenüber zu sein. Vielleicht würde sie es schaffen ihn aus der Reserve zu locken?
Plötzlich knurrte Julia's Bauch vor Hunger und sie drehte sich reflexartig zu Dima.

"Ok, wir sollten nun wirklich etwas essen", lachte Dima und machte seinen zweiten Versuch den Wagen zu starten und fuhr vorsichtig los.


"Leningradsky Avenue hattest du gesagt?"

Julia nickte und beobachtete Dima einen kurzen Moment wie er mit ihrem Wagen fuhr.  Es schien als ob Dima nie einen anderen Wagen gefahren hätte. Sie musste innerlich darüber schmunzeln. War dieser Ausrutscher nur ein Vorwand gewesen um ihr gegebenenfalls näher zu kommen? Wenn ja, dann ist sein Plan aufgegangen. Unwillkürlich musste Julia daran denken was gewesen wäre, wenn sie sich noch länger geküsst hätten. Bei diesem Gedanken spürte sie einen angenehmes Gefühl im Unterleib. Julia biss sich abermals auf ihre Unterlippe, verdrängte diesen Gedanken und versuchte wieder freie Gedanken zu bekommen.

"Ok wir sind auf der Leningradsky Avenue. Wohin geht es genau?"

"Sadovaya Street Sukharevskaya", sagte Julia mit leiser Stimme, dabei war ihr Blick noch immer aus dem Fenster gerichtet.

"Du meinst dort nicht rein zufällig das Kurabie Restaurant?", hinterfragte der junge Mann.

Julia drehte ihren Kopf zu Dima, nickte und runzelte ihre Stirn.

"Du kennst das Kurabie Restaurant?"

"Natürlich! Manchmal bin ich nach den Aufnahmen meiner Songs dort. Sehr guter Geschmack, Julitschka." Er lächelte und sein Blick wanderte kurz an Julia hinab.
Dann legte er seine Hand auf ihren Oberschenkel. Julia schluckte als sie seine Hand dort spürte und atmete tief ein. Sie biß sich auf ihre Unterlippe als er langsam mit seinem Daumen über ihren Oberschenkel streichelte. Julia spürte wie die Röte in ihr Gesicht stieg. Kurz blickte sie zu ihm doch Dima konzentrierte sich wieder auf den hektischen Moskauer Strassenverkehr. Sie sah erneut auf seine Hand und umfasste diese schließlich mit ihrer Hand. Das Kribbeln in ihrem Körper wurde immer stärker und es wurde immer schwieriger für sie ihre Gefühle zu Dima zurückzuhalten.

"Julitschka?"

Die junge Frau zuckte kurz zusammen als Dima sie plötzlich ansprach, da sie wieder in ihren Gedanken verloren war. "Ja?"

"Ich wollte dich fragen ob du Lust und Zeit hast mich bei meiner Russland Tour zu begleiten? Dabei würde ich dich gerne meinen Fans vorstellen, bezüglich des Grand Prix Vorentscheid."

Julia musste bei diesem Angebot und der Vorstellung einige Tage ungestört in seiner Nähe zu sein lächeln.

"Wann finden deine Konzerte statt?"

"Anfang März. Am zweiten März werde ich eine Pressekonferenz in Barnaul haben. Das Hauptthema wird der Vorentscheid sein. Anschließend ein Konzert in Novosibirsk und Tomsk. Es wäre schön wenn du mich dabei begleiten würdest. "

Julia lächelte. "Ich werde dich begleiten."

Dima nickte erfreut und erklärte ihr das sein Team alles weitere für sie, zwecks Hotelzimmer und Anreise, organisieren wird.

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Dima fuhr in die Sadovaya Strasse und entdeckte auch prombt einen Parkplatz gleich gegenüber des Restaurants. Julia nahm ihre Handtasche und stieg aus dem Wagen. Gerade als sie sich umdrehte stand Dima schon lächelnd hinter ihr. Er drückte auf den Knopf des Autoschlüssels und der Porsche verriegelte sich.

"Ich würde mich freuen wenn ich dein Auto nochmal fahren darf. Er fährt sich einfach super!", sprach Dima mit Stolz in der Stimme und überreichte der Besitzerin wieder ihren Schlüssel.
Julia nahm den Schlüssel entgegen, packte diesen zurück in ihre Handtasche und nickte. Sie standen an der zweispurigen kleinen Strasse. Doch durch den fließende Autoverkehr mussten beide auf dem Bürgersteig warten. Dabei nahm Dima vorsichtig Julia's Hand und beide blickten sich kurz in die Augen und lächelten. Erneut spürte die junge Frau das fast unerträgliche Kribbeln im ganzen Körper. Sofort vergaß sie die Welt um sich herum und erschrack als der junge Mann sie plötzlich über die Strasse zog. Sie blickte auf seine Finger wie sie langsam aus ihrer Hand glitten.

"Julitschka!! Nicht träumen. Los komm, beeil' dich.", rief Dima fast schon panisch und im gleichen Moment vernahm sie ein lautes Hupen und das Aufleuchten der Schweinwerfer eines LKWs. Die junge Frau stand mitten auf der Strasse und erstarrte vor Schreck. Plötzlich packte Dima erneut ihre Hand und zog sie ruckartig zu sich zur anderen Strassenseite. Dabei stolperte Julia und verlor das Gleichgewicht. Doch Dima konnte sie mit einem Arm auffangen.
"Julitschka..was machst du? Das ist gefährlich wenn du so verträumt durch Moskau wanderst. Du kannst doch nicht einfach mitten auf der Strasse stehenbleiben. Was ist los mit dir?", fragte er. Dabei zitterte seine Stimme etwas.
Julia spürte ihre weichen Glieder. Sie konnte nicht definieren ob es wegen dem Adrenalinkick war oder weil Dima sie noch immer mit einem Arm festhielt.

"Ich...ich weiß es nicht...", stotterte sie suchte nach einer Antwort. Die junge Frau war mit der Situation völlig überfordert.  "Du hast mir gerade das Leben gerettet...."

"Ja...", antwortete Dima, stellte Julia wieder aufrecht und lächelte etwas erleichternd. "Das bedeutet du schuldest mir Abendessen im Kurabie Restaurant auf Lebzeit."

Julia konnte über diese Situation nur etwas schmunzeln. Er legte seine Hand an Julias Wange und strich mit dem Daumen und über ihre Wange.

"Geht es dir gut? Hast du dich verletzt?", fragte er besorgt.

Sie schüttelte den Kopf. "Nein, es ist alles in Ordnung. Ich bin ja weich gelandet."

Dima zwinkerte ihr lächelnd ein Auge zu und nahm sie fest in die Arme.

"Du hast mir einen großen Schreck eingejagt."

Julia legte ihren Kopf an seine Schulter und entschuldigte sich für die unangenehme Situation. Dima beruhigte sie jedoch, nahm ihre Hand zog die Brünette nah an sich und führte sie schließlich zum Eingang des Restaurants.

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