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Lubov Suka (GERMAN Kapitel 19)



Author: Dvizheniya
Genre: Romantic, Comedy, Drama

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Kapitel 19


Am nächsten Morgen genoß Julia eine lange Dusche. Während das warme Wasser angenehm auf ihren nackten Körper prasselte, schloss sie ihre Augen und erinnerte sich an den vergangenen Nachmittag. Bei der Vorstellung wie Dima ihren Körper liebkoste, war das himmlische Kribbeln in ihrem Unterleib unvermeidbar. Noch nie hatte sie einen Mann so sehr begehrt wie Dima Bilan. Jeder Teil seines robusten Körper war begehrenswert. Jeder einzelne Moment, indem sie eins mit ihm war, hatte die junge Frau genoßen und die Sehnsucht zu ihm wuchs unerschöpflich. Als Dima kurzzeitig erschöpft und zufrieden auf ihr lag, hätte sie ihm gerne gesagt wie sehr sie ihn liebt. Diese Worte kamen jedoch nicht über ihre Lippen. Auch wenn sie nicht wußte warum, aber sie fühlte sich gehemmt ihm dies zu sagen. Möglicherweise lag der Grund daran, dass sie ihm versprochen hatte Zeit zu geben. Seinem Verhalten nach zu beurteilen, war es vielleicht auch eine gute Entscheidung die wahren Gefühle weiterhin zu unterdrücken.
Nach der erotischen Zweisamkeit im Konferenzraum war Dima ihr gegenüber zwar weniger introvertiert, doch sein Verhalten nach dem Sex war wie gewohnt und weniger romantisch.
Als sie anschließend gemeinsam mit dem Team im Hotelrestaurant speisten, wurde Julia bewußt das ihr sexuelles Verhältnis nach wie vor ein Geheimnis war. Er spielte den lustigen und unschuldigen Bilan als sei nichts passiert. Der Drang seine Hand zu halten war so groß, dass es in ihrem Herzen schmerzte seine Nähe nicht spüren zu dürfen. Sie fragte sich wie er es schaffte, dass innige Erlebnis einfach zu vergessen oder zu gar zu ignorieren. Aufgrund dessen war sie über jeden kleine Aufmerksamkeit erfreut. Und wenn es nur ein Blick oder ein flüchtiges Lächeln von ihm war.

Nach der ausgiebigen Dusche schlüpfte sie in eine dunkelblaue Jeans. Unter der farblich abgestimmten beigefarbende Seidenweste trug sie ein ebenfalls blaues Oberteil. Ihre Augen betonte sie mit einem leicht silbrigen Lidschatten und einem schwarzen Eyeliner. Aufgrund des Schlafmangels war sie genötigt, ihre dunklen Augenränder und das müde Gesicht mit etwas Puder zu überdecken.
Anschließend faltete sie sorgfältig Dimas Hose und Kapuzenshirt, welcher er ihr am gestrigen Tag geborgt hatte, zusammen und steuerte damit zu seinem Hotelzimmer. An der Tür angekommen, hielt die junge Frau kurz inne um ein letztes Mal den lieblichen Geruch seines Dufts zu inhalieren. Somit wurden erneut unzählige Erinnerungen, an den vergangenen Nachmittag, geweckt. Da er ihr am Abend wenig Beachtung geschenkt hatte, war Julia einwenig unsicher. Seine Reaktion seiner heimlischen Affäre wieder gegenüber zu stehen war für die Sängerin nicht einzuschätzen. Sie klopfte so vorsichtig an die Tür das sie im ersten Augenblick überlegte, ob er das Klopfen überhaupt hören konnte. Mit einem Fön in der Hand bewaffnet öffnete der junge Mann schließlich die Tür. Ihr Blick wanderte prombt von seinen zersausten braunen Haaren hinunter zu seinem nackten Oberkörper.

"Oh Jul...komm doch rein...", sagte er beinahe unverständlich während er die Tür etwas mehr öffnete und sich augenblicklich wieder umdrehte, damit er seine Haare im kleinen Badezimmer weiter trocknen konnte.
Julia schluckte über diese fast kalte Begrüßung. Langsam tratt sie in das Zimmer und versuchte ihre betrübten Gefühle zu überspielen. Das Chaos in seinem hotelzimmer hatte sich gelegt. Auf dem Bett lag sein schwarzer Koffer welchen er offensichtlich schon für die Weiterreise gepackt hatte. Die Brünette legte behutsam seine Kleidung hinein und strich nochmal mit ihren Fingerspitzen über die Baumwollhose, welche sie gestern getragen hatte.
Sie betrachtete sich kurz das Zimmer ihres Duetpartners und bemerkte, dass sie noch gar keine Zeit gehabt hatte einen Blick aus dem Hotelzimmerfenster zu werfen. Der Ausblick auf die kleine russische Stadt Barnaul war nicht atemberaubend. Trotzdem schenkten die alten Häuser mit den kleinen Strassen und engen Gassen eine gemütliche Ambiente. Gerne hätte sie mehr Zeit in Barnaul verbracht um sich die Stadt in aller Ruhe einmal anzusehen.


"Das ist eine heiße Weltmetropole, nicht wahr?", scherzte Dima plötzlich hinter ihr.


Überrascht drehte sie sich um und sah hinauf in die tiefbraunen Augen. Julia nickte mit einem stummen Lächeln und als sie den Geruch seines Aftershaves wahrnehmen konnte, drehte sich die junge Frau wieder um. Julia widmete sich wieder dem Ausblick auf die kleine Stadt auch wenn seine Nähe und Geruch dabei war, ihr abermals alle Sinne zu rauben. Seine durchdringenden Blicke, welche ihren gesamten Körper musterten, waren spürbar.
Plötzlich spürte sie, wie er seine Hände um ihre Hüften legte und dabei ihren Körper sanft gegen sich drückte. Sofort pochte ihr Herz so schnell, dass Julia einen Augenblick nach Luft rang. Nach der kalten Begrüßung hatte sie nicht mit solch liebevollen Berührungen gerechnet.
"Wie hast du geschlafen?", hauchte er sanft in ihr Ohr, welches wieder ein Prickeln im ganzen Körper auslöste.

Julia lehnte ihren Kopf nach hinten und blickte ihm lächelnd in die Augen.

"Gut. Und wie hast du geschlafen?", wollte sie wissen.

"Auch gut. Aber du hast mir gefehlt...",

Julia war gerührt von seinen warmen Worten. Sie drehte sich langsam um, fuhr mit einer Hand über seine Wange und lächelte ihn an. Schweigend blickten sie sich einen Moment an bevor Julia schließlich sanft seine Lippen küsste. Als er seine Arme um den zierlichen Körper legte, beendete Julia langsam den Kuss und ihre Hände wanderten hinab zu seinen Hüften. Dabei lehnte sie ihren Kopf an seine Schulter, schloss die Augen um seine wohltuende Nähe zu genießen.

"Begleitest du mich auch zu den Proben für das Konzert?", fragte Dima in ruhiger Stimme.

Julia öffnete ihre Augen und hob ihren Kopf. Als sie in seine Augen blickte, schüttelte sie mit dem Kopf und erklärte, dass sie noch Geschäftliches erledigen muss. Im gleichen Atemzug verprach sie jedoch, dass sie rechtzeitig auf seinem Konzert sein wird. Dima lächelte erfreut. Er ließ seine Hände langsam von ihr ab und fragte, ob sie zum Frühstück bleiben möchte. Verwundert runzelte sie ihre Stirn.

"Hast du Frühstück auf dein Zimmer bestellt?" 

Dima nickte schelmisch und erklärte, dass er manchmal am frühen Morgen lieber auf seinem Zimmer bleibt, anstatt in dem Hotelrestaurant zu speisen. Julia nahm das Angebot schließlich an und wollte gerade an dem kleinen Schreibtisch Platz nehmen, da klopfte Dima auf sein Bett.

"Bed & Breakfast!", lachte er und setzte die Kopfkissen aufrecht gegen die Wand.

Julia musste kopfschüttelnd über die Idee lachen und setzte sich auf den hergerichteten Platz auf dem Bett. Kaum hatte sie es sich dort gemütlich gemacht, eilte Dima zur Tür. Der Zimmerservice brachte das bestellte Frühstück. Dankend nahm der junge Mann das Essen entgegen und fuhr den Essenswagen gleich vor das Doppelbett. Dima rieb sich vor Freude die Hände als er über die großzügig portionierten Speisen sah. Bei dem Duft von deftigem Rührei in Speck bekam selbst Julia großen Appetit. Sofort griff Dima zum Obst und wollte seiner Duetpartnerin eine Banane reichen. Doch sie schüttelte mit dem Kopf und blickte mit einem Lächeln auf die eher fetthaltigen Speisen. Dima war verblüfft.

"Ist das dein ernst? Du verzichtest heute mal auf Obst?", fragte er ungläubig nach.

Die figurbewußte junge Frau nickte stumm und griff schließlich selbst nach einem warmen Crossaint. Gerade als sie in das französische Gebäcks biß, nahm Dima das Crossaint wieder an sich und tunkte es, mit drehenden Bewegungen, in die weiche Butter. Als Julia die Unmengen Butter an ihrem Crossaint sah, riß sie entsetzt ihre Augen auf. Sie nahm seine Hand und zog diese von der Butter weg.
Als sie gerade nachfragen wollte warum er ihr Frühstück in Butter schwimmen lässt, wurde sie schließlich unterbrochen indem er das Crossaint in ihren Mund steckte. Julia spürte wie die Butter in Sekunden in ihrem Mund schmolz. Bei dem öligen Geschmack verzog sie das Gesicht.

"Das ist ...eklig...Dimka...", murmelte sie unverständlich mit vollem Mund.

Dima hingegen konnte nicht mehr aufhören über diesen Anblick zu lachen. Julia wollte das Crossaint wieder aus ihrem Mund nehmen, da hüpfte der junge Mann mit einem Satz neben sie auf das Bett und drückte vorsichtig das Crossaint wieder in ihren Mund.

"Nein nein...rein damit! Du musst ein großes Stück abbeißen, dann schmeckst du die Butter nicht so raus."

Schwer verständlich versuchte Julia ihm klarzumachen, dass sie gar nicht mehr anständig kauen konnte. Während Dima das Crossaint wieder aus ihrem Mund nahm, baumelte ein großer Teil aus ihrem Mund. Der Sänger klopfte sich lachend auf die Schenkel.

"Julchik!! Wenn die Presse dich so sehen würde!."

Julia verollte nur ihre Augen und versuchte derweil mit dem großen Stück in ihrem Mund zu kauen.

"Oh ich habe ganz vergessen das ich deine Fans mit einem netten Instagrambild glücklich machen könnte..."

Die Brünette ließ mit vollem Mund einen dumpfen Schrei los, schlug Dima dabei mit der flachen Hand gegen die Schulter und zeigte ihm drohend den Zeigefinger. Sie versuchte schneller zu kauen, um das Crossaint schnellstmöglichst herunter zu schlucken bevor Dima auf eine weitere dumme Idee kommt.


Die beiden Sänger alberten beim Frühstück weiter. Auch Julia ließ sich von Dimas Unfug mitreißen und neckte ihn ebenfalls, indem sie ihm ein großes Stück eines Baguettes in den Mund schob. Sie amüsierte sich über Dimas angespannten Gesichtsausdruck beim Kauen. Kaum hatte er das Baguette heruntergeschluckt, wollte sie dies mit einer Banane wiederholen. Dima unterbrach das böse Vorhaben und umfasste ihr Handgelenk um sie daran zu hindern. Kichernd versuchte sie sich mit aller Kraft zu befreien, war dem jungen Mann jedoch weit unterlegen. Im gleichen Moment als er mit seiner freien Hand nach der Banane griff, ließ er ihr Handgelenk los und kitzelte der Brünette kräftig in der Rippengegend. Kreischend ließ sich Julia rückwärts auf das Bett fallen und war seiner anhaltenden Kitzelattacke wehrlos ausgeliefert. Dima legte rasch die Banane zurück auf den Essenswagen und nahm nun seine zweite Hand damit er die junge Frau von beiden Seiten kitzeln konnte.
Julia prustete laut quäkend um Gnade. Hilflos strampelte sie dabei mit ihren Beinen und versuchte sich immer wieder in schlängelnden Bewegungen der Kitzelqualen zu entziehen.
Erst als die junge Frau völlig außer Atem war, ließ er von ihr ab. Erschöpft keuchte die Brünette nach Luft. Dima blickte auf das grenzenlose Lächeln auf ihren Lippen und stemmte seine Hände seitlich an ihrem Körper auf das Bett. Kaum hatte sich Julia wieder etwas beruhigt, konzentrierte sie ihre Sinne wieder auf den starken Köper über ihr. Auch Dima war von der Balgerei noch etwas außer Atem was der Sängerin ein unkontrollierbares Kribbeln im ganzen Körper auslöste. Sobald sie seine Wärme spürte, raubte es ihr immer den Verstand. Julia legte etwas stürmisch ihre Arme um seinen Nacken um somit seinen Kopf näher an ihr Gesicht ziehen zu können. Kaum waren seine Lippen in Reichweite, beugte sie sich etwas nach vorne und küsste ihn leidenschaftlich. Der junge Mann war von dieser Attacke offensichtlich nicht abgeneigt und der Kuss wurde immer ungezügelter. Ihre Hände wanderten instinktiv von den seinen Nacken über den Rücken bis sie schließlich einen Teil seines Shirts hochzog. Julias Fingernägel bohrten sich sanft in seine weiche Haut, was ein kalter Schauer in seinem Körper auslöste. Einfühlsam beendete er den leidenschaftlichen Kuss und lächelte als er Julias, vor Aufregung gerötete Wangen, sah. Ihre blauen funkelenden Augen zeigten eine innere unendliche Sehnsucht nach mehr. Doch die Brünette musste ihr Verlangen erst einmal zügeln. Vorsichtig strich Dima mit zwei Fingern über ihr warmes Gesicht.

"Ich glaube wir haben heute Abend noch ein Date...", flüsterte er und lächelte dabei schelmisch, was die junge Frau nur noch mehr anturnte.

Wortlos lächelte Julia mit einem eindeutigen Gesichtsausdruck zurück während ihre Hände wieder hinauf zu seinem Nacken wanderten und diesen liebvoll kraulten. Dima schloss dabei genießerisch seine Augen. Gerne hätte der Sänger die sanften Streicheleinheiten weiter genoßen, allerdings wartete erneut ein straffer Tagesplan auf ihn. Er öffnete seine Augen und blickte ein letztes Mal in Julias verträumten Gesichtsausdruck. Nach einem flüchtigen Kuss setzten sich die beiden Stars wieder aufrecht auf das Bett. Während Julia ihre verrutschte Kleidung zurecht zupfte, schloss Dima seinen Koffer und zog sich die Schuhe an. Ein letzter Blick auf seine weiße Armbanduhr, dann reichte er der Dame die Hand.

"Unsere Koffer werden vom Hotelpersonal in den Van gebracht," erklärte der junge Mann als Julia seine Hand nahm. Gemeinsam gingen sie zur Hotellobby wo das Team schon auf die Sänger wartete.

Als sie mit dem Van aus der Stadt fuhren, machte es sich Dima auf dem Rücksitz gemütlich. Er verschränkte seine Arme, blickte kurz neben sich und sah Julias hoffnungsvollen Blick. Dabei musste er schmunzeln.

"Wenn du mich so anschaust dann kann ich nicht widerstehen...", lachte er leise und hob seinen linken Arm hoch. Bei dieser Einladung zeigte die junge Frau wieder frech ihre Zunge,
und lehnte sich rasch in seinen Arm.

"Juuuull...", murmelte Dima. Sein anschließendes tiefes Seufzen war ein eindeutiges Signal dafür, dass ihn dieses ständige Zungenspiel völlig in den Wahnsinn trieb.

"Sorry..." kicherte sie und sah ihn mit einem engelsgleichen Blick an.

Dima schüttelte nur den Kopf und legte seinen Arm um die Brünette. Eine Weile blickte er aus dem Fenster während Julia stumm seine Nähe genoß. Die nächst größere Stadt Novosibirsk tauchte auf nahezu jeder Kilometertafel auf der Autobahn auf. Dima erinnerte sich an seinen letzten Aufenthalt in der sibirischen Großstadt. Mit einem Lächeln im Gesicht erzählte er von seinen Erlebnissen. Julia war nicht nur gefangen von seinen spannenden als auch lustigen Erzählungen. Sie war auch völlig hingerissen von seiner sinnlichen und tiefen Stimme. Einen kurzen Moment fragte sie sich, warum er nicht öfters seine ruhige und weiche Seite zeigen konnte. Umso mehr genoß sie diesen Moment und bat ihn weitere Erlebnisse zu erzählen.


Nach einer dreistündigen Fahrt kamen sie am River Park Hotel an. Das luxuriöse Hotel lag in der unmittelbaren Nähe vom Zentrum der Geschäftsaktivitäten der Stadt. Beim ersten Blick durch die Hotellobby wurde es schon offensichtlich, dass dieses Gebäude weit moderner ausgestattet war als das das vorige Hotel in Barnaul. An der Rezeption wartete auch schon Nikolai auf das singendes Duet. Wie in Barnaul wurde auch in diesem Hotel, im Auftrag von Dimas Manager, der Konferenzraum umgebaut damit die beiden Sänger dort für den großen Auftritt proben konnten.
In einem dunkelblauen Sakko gekleideter Mitarbeiter des Hotels begrüßte die neuen Gäste. Er nahm Julias Koffer und steuerte Richtung Aufzug. Kurz blickte die Brünette zu ihrem Duetpartner, welcher sich gerade mit seiner Managerin unterhielt. Ungerne wollte Julia das wichtige Gespräch unterbrechen. Doch bevor es zu den Tanzproben ging, wollte sich im Hotelzimmer ein paar Minuten erholen. Julia nahm flüchtig Dimas Hand um etwas Aufmerksamkeit zu bekommen. Im gleichen Moment wanderte ihre Hand über seinen Arm, hinauf zur Schulter. Die zierliche Frau stellte sich kurz auf Zehenspitzen und streckte ihren Körper bis sie schließlich in Dimas Ohr flüstern konnte. Sie teilte ihm mit, dass sie in einer halben Stunde im Konferenzraum sein wird. Dima antwortete mit einem kurzen Nicken und zwinkerte ihr ein Auge zu. Julia lächelte und folgte unverzüglich dem Hotelmitarbeiter, welcher ihr den Weg zum Zimmer zeigte.

In der modernen Suite angekommen, platzierte der Mitarbeiter den Koffer gleich neben dem großen Bett und die Sängerin nahm dankend mit einem kleinen Lächeln ihre Hotelzimmerkarte entgegen. Die Suite war sehr geräumig und hell und bot jede Menge Komfort. Julia genoß den Ausblick aus den Zimmerfenstern, wo sich das Panorama auf die Stadt Novosibirsk öffnete und sich eine wunderschöne Aussicht auf den Fluss "Ob" bot.  Einen kurzen Moment genoß Julia die Aussicht. Der heutige Tag war sonnig und ließ allmählich den Schnee auf den Strassen schmilzen. Aufgrund der scheinbar endlosen Stille in der Suite, kehrte die Sängerin einen Moment in sich. Sie blickte flüchtig auf ihre Versage Armbanduhr, welche halb zwölf anzeigte. Sie musste schmunzeln. Ihre Großmutter war sicher gerade dabei, dass Essen für die ganze Familie vorzubereiten. Auch wenn sie jeden Moment gemeinsam mit Dima im tiefsten Russland genießt, wäre sie nun gerne bei ihnen. Gemeinsam mit den Kindern würde sie ihr helfen das Gemüse zu schneiden.
Der Popstar nahm tief Luft und drehte sich schließlich um. Nachdem sie ihren Koffer auf das Bett gelegt hatte, öffnete sie diesen und suchte nach einer passenden Kleidung für die Tanzproben. Auch wenn die Bewegungen bei der Performance recht mühelos waren,  wollte sie trotz allem für die heutige Probe ein bequemeres Oberteil tragen.
Sie schlüpfte in ein weißes Tanktop und kontrollierte im großen Spiegel, welcher an der Kleiderschranktür angebracht war, ein letztes Mal ihr Make Up.

Auf dem Weg zum Konferenzsaal spürte Julia wieder dieses quälende kribbelnde Gefühl in der Bauchgegend. Die heißen Momente der vergangenen Tanzprobe spielten sich erneut in ihrem Kopf ab. Bei der Erinnerung an den leidenschaftlichen Kuss und Dimas vielversprechende Worte des heutigen Morgens pochte ihr Herz immer schneller. Das plötzliche Rucken im Fahrstuhl ließ die junge Frau wieder zur Realität kommen. Die Türen öffneten sich und von weitem entdeckte sie den Tanzlehrer, welcher schon wartend vor dem Saal stand. Mit einem freundlichen Lächeln begrüßte sie Nikolai und stellte sich schweigend neben ihn.

Es dauerte nur wenige Minuten da erscheinte auch Dima. Er schenkte der jungen Frau ein verschmitztes Lächeln und begrüßte Nikolai. Dabei legte unerwartet seine Hand um die Hüften der Sängerin und drückte ihren zierlichen Körper etwas an sich. Wie selbstverständlich lehnte sie ihren Kopf an seine Schulter. Erst jetzt bemerkte sie, wie sehr Dima sich ihr gegenüber in der Öffentlichkeit öffnete. Seine Zärtlichkeiten waren natürlich. Nicht mehr beklemmend. Dima schien seine Emotionen welche er für die junge Frau empfand kaum mehr unterdrücken zu können.
Beim Eintretten des Konferenzsaals erklärte Nikolai, dass dies nun die letzte Tanzprobe sein werden. Aus familiären Gründen muss er heute in seine Heimatstadt St.Petersburg zurück reisen. Dadurch forderte er von den beiden Sängern bei den letzten Tanzstunden höchste Aufmerksamkeit.
Es blieben nur noch fünf Tage bis zur Vorentscheidung des Eurovision Song Contests. Auch wenn Dima bis zu diesem Tag noch weitere Konzerte in Russland geben wird, muss Julia ihren Duetpartner ebenfalls am morgigen Tag schon wieder verlassen.

Da den Stars anschließend keine Zeit mehr zum Proben bleiben wird, konzentrierten sich beide umso mehr auf die einzelnen, von Nikolai vorgegebenen, Schritte.
Bei jeder einzelnen Berührung fiel es ihnen jedoch schwer kleine Flirts zu vermeiden. Einige Moment waren eine emotionelle Anstrengung und nahezu eine Herausforderung für beide.
Trotzdem war das Gefühl der zwingenden Zurückhaltung für die Performance sehr prickelnd.
Nach einer zwei stündigen Praktizierung des Tanzes musste Dima auch schon zu den Proben für sein heutiges Konzert. Nikolai wiederholte noch einmal die Stellen an denen beide beim Auftritt konzentrierter wirken sollten. Der Tanzlehrer war jedoch mit dem Ergebnis zufrieden, lobte die Stars für die großartige Zusammenarbeit und wünschte ihnen für den großen Tag viel Glück.
Stolz blickten sich Dima und Julia mit einem Lächeln an. Kurz sah Dima auf seine Uhr und teilte leise mit das er nun gehen muss. Er legte flüchtig seine Hand an Julias Hüfte und fragte erneut ob sie heute Abend zu seinem Konzert kommen wird. Die Brünette nickte entschlossen. Der Sänger verabschiedete sich schließlich mit einem kurzen Augenzwinkern und einem eindeutigen Lächeln von der Brünette.

Julia hingegen wollte ihre freie Zeit für eine kleine Shoppingtour in Novosibirsk nutzen.
Im Hotelzimmer packte Julia ihre wichtigsten Utensilien in die schwarze Handtasche, setzte sich eine Sonnenbrille auf und machte sich, mit einem Taxi, auf den Weg in die größte Stadt Sibiriens. In einer großen Shoppingmall im Herzen von Novosibirsk, erkundete sie die vielfältigen kleinen Läden. Auf jeder ihrer Reisen kaufte sie kleine Souvenirs für ihre beiden Kinder. Heute wurde sie in einem Designergeschäft fündig und konnte zwei farbenfrohe Baseballcaps für ihren Nachwuchs ergattern. Beim weiteren Stöbern entdeckte sie ein zeitloses silbernes Damenarmband, welches sich mit vielen ihrer Kleidungsstücken kombinieren lässt. In einem kleinen Café am Rande der Großstadt, erholte sich die Sängerin mit einer warmen Tasse Kakao und einem Stück Kuchen. Während dieser kleinen Pause nutzte sie die Chance ihre Eltern anzurufen um sich nach ihren Kindern zu erkundigen. Ein unaufhaltsames stolzes Lächeln kam über ihre Lippen als sie Stimme ihrer Tochter hörte, welche persönlich mit ihrer Mutter sprechen wollte. Auch Samir konnte es kaum abwarten ihr mitzuteilen, wie sehr er seine Mutter vermisst. Dies waren immer die schwersten Augenblicke des weiblichen Superstars. Es zerbrach ihr das Herz in diesem Moment nicht die Hände ihrer Kinder nehmen zu können um sie zu sich zu nehmen und ihre zarten Gesichter zu küssen.
Nachdem Cafébesuch bummelte die Sängerin den restlichen Nachmittag in der großen Stadt Novosibirsk und schaute sich ein paar Denkmäler an. Sie machte Fotos mit ihrem iPhone um diese ihrer Familie zeigen zu können. Mit dem Taxi ging es dann zurück zum Hotel.

Im Hotelrestaurant setzte sich Julia an das große Panoramafenster, von welchem man eine wunderschöne Aussicht auf den Hafen von Novosibirsk und dem anliegenden Fluß Ob hatte. Sie legte ihre schwarze Lederjacke über die Lehne des cremefarbenden Lederstuhls und platzierte ihr MacBook auf den Glastisch. Kaum hatte sie diesen gestartet, kam die Bedienung und brachte die Speisekarte. Lächelnd bedankte sich die Sängerin und bestellte im voraus einen Rooibostee. Nachdem sie sich in ihrem PC eingeloggt hatte, nahm sie die Menükarte und suchte gezielt nach einer leichten Kost. Es dauerte nicht lange da hatte sich die zierliche Frau für einen Salat mit Lachs entschieden.
Sie legte die Speisekarte zur Seite und öffnete ihr eMail Programm in welchem sich acht ungelesene Nachrichten befanden. Zwei davon waren von ihrer Freundin und Konzert Direktorin Katja Dorosh.  In den eMails informierte sie die Sängerin über neue anstehende Termine. Ein Liebesabenteuer mit einem anderen Sänger erwies sich schon jetzt als schwierig, wenn man sich den gut durchorganisierten Zeitplan ansah. Es war offensichtlich das Julia die gemeinsame Zeit mit Dima genießen sollte. Rasch verdrängte die Brünette die unangenehme Vorstellung und öffnete die nächste Mail. Die Bedienung stellte derweil den Tee auf den Tisch und zückte einen Notizblatt aus der Hosentasche um die nächste Bestellung anzunehmen.
Während Julia die eMail las, zog sie den Unterteller der Tasse zu sich und süsste ihren Tee mit dem beiliegenden Honig. Immer wieder rührte sie den Löffel in dem warmen Getränk bis sich die goldfarbende süssliche Flüssigkeit komplett auflöste.
Die Solosängerin antwortete ausführlich auf jede einzelne eMail, verfasste neue Nachrichten an weitere Personen und notierte sich alle anstehenden Termine in den Kalender des iPhones. Immer wieder nippte sie an dem warmen Tee und schlemmte an der mittlerweile gebrachten Salatplatte mit der zarten Fischbeilage.
Als die junge Frau ihre Arbeit erledigt hatte, lehnte sie sich entspannt zurück und blickte verträumt aus dem Fenster. Da es mittlerweile schon dunkel geworden war, sah sie auf die Lichter welche sich im Fluß wiederspiegelte. Diese idyllische Bild schenkte ihrer Fantasie ein romantisches Bild von einem lauwarmen Sommerabend gleich am Meer.  Ein leichtes Schmunzeln kam über ihre Lippen als sie sich vorstellte, sich gemeinsam mit Dima einen Sonnenuntergang anzusehen. Doch die Vorstellung dieser friedsamen Atmosphäre wurde augenblicklich unterbrochen als Julia auf die Uhr blickte und feststellen musste, dass Dimas Konzert in einer halben Stunde beginnen wird.

"Verdammt...", fluchte Julia leise und packte ihre Sachen zusammen.

Nachdem sie ihr Essen bezahlt hatte, ging sie mit großen und schnellen Schritten zurück in ihr Hotelzimmer um ihr Macbook zurückzubringen. Im Badezimmer kontrollierte sie ein letztes Mal das Make-Up und zog flüchtig einen Strich mit dem Eyeliner nach.
Die junge Frau zog ein schwarzfarbendes kurzes Lederdress mit einer gleich farbenden Strumpfhose an, welches hauteng and ihrem Körper saß. Sie nahm ihre goldfarbende Handtasche und eilte zum großen Hotelparkplatz um dort mit einem Taxi zur Konzerthalle fahren zu können.
Julia hätte es pünktlich zum Beginn des Konzertes geschafft, hätte das Taxi nicht im alltäglichen Stau mitten in Novosibirsk festgesteckt.


Nach einer dreizig minütigen Verspätung kam sie schließlich an. Schon vor dem Gebäude konnte man die Stimmung des begeisterten Publikums nur erahnen. Mit schnellen Schritten ging die Sängerin durch den Korridor. Je näher sie sich dem Eingang der Halle näherte, umso mehr konnte man nicht nur den Bass in jedem Winkel des Körpers spüren, sondern auch Dimas Gesang wahrnehmen. Als sie die große Stahltür der Halle öffnete, blieb Julia einen Moment stehen um die atemberaubende Athmosphäre zu genießen. Die Single 'Zadihayus' dröhnte lautstark durch die riesigen Lautsprecherboxen. Er ließ sein Publikum mit seiner kraftvollen Stimme und den improvisierten Tanzeinlagen ausrasten. Julia gewann die ersten neugierigen Blicke von Dimas Fans als auch von den Reportern welche sie entdeckten, als sie durch die engen Gänge des VIP Bereichs ging um ihren gebuchten Sitzplatz zu finden. Als sie ihren Stuhl gefunden hatte, nahm die Platz und setzte ihr wieder erkennbares Lächeln auf, welches sie wie so oft schon auch ihrem eigenen Publikum schenkte. Julia musste immer wieder schmunzeln wenn Dima völlig vertieft in seiner Musik war und professionell mit seiner Stimme spielte.

Bevor der Sänger seine Zugabe gab, erzählte er seinen Fans von der bevorstehenden Performance für den Eurovision Song Contest. Dabei verriet er mit welcher Sängerin er diesen großen Schritt gehen wird. Völlig unerwartet bat er plötzlich Julia auf die Bühne zu kommen. Das Herz der jungen Frau schlug in Sekunden schneller. Der beeindruckende Applaus seiner Fans schenkte ihr eine Gänsehaut am ganzen Körper. Kaum hatte sie ihren Sitzplatz verlassen, wurde sie auch schon von zwei Securitymänner in Empfang genommen. Fast schon etwas schüchtern ging Julia durch die engen Gänge des Konzertsaals bis sie schließlich von Dima persönlich in Empfang genommen wurde. Als die Fans die beiden russischen Superstars auf der Bühne sahen, wurde der Applaus noch größer.
Dima war sichtlich stolz die internationale Sängerin an seiner Seite zu haben. Kaum sprach er mit seinem Publikum drückte sich Julia kurz an seinen Oberkörper und lächelte freundlich zu den Fans. Bei der Bekanntmachung versuchte Julia keine Sekunde seine Hand aus ihrer zu verlieren. Dima überreichte auch ihr das Mikrofon um ein paar Worte über den Eurovision Song Contest sagen zu können. Auch wenn Julia sich völlig ihrer Ansage widmete, spürte sie seine durchdringenden Blicke. Ihm schien das anspielige kurze Dress offensichtlich zu gefallen.
Immer wieder forderten sie bei der Ansprache die Fans auf, am siebten März für ihren Song 'Back To Her Future' im Fernseh abzustimmen damit sie möglichst viele Punkte erreichen können um den Vorentscheid zu gewinnen.
Die Message der beiden schien anzukommen und das Gejubbel der tausenden Zuschauer wurde größer. Besonders als das Duet Hand in Hand die Bühne verließ.

Hinter der Bühne trank Dima hastig an seiner, für ihn dort bereitstehenden, Wasserflasche. Er bot Julia ebenfalls einen Schluck an, doch diese lehnte dankend ab und schüttelte ihren Kopf. Die Musiker auf der Bühne bereiteten das Intro der Zugabe vor und die Zuschauerrufe wurden lauter.

"Jul? Wartest du hier auf mich?", fragte der Sänger als er die Wasserflasche wieder schloß und zurück auf den weißen runden Tisch stellte.

Julia nickte freudestrahlend, schmiegte sich kurz an seinen Oberkörper und als sie sich auf die Zehenspitzen stellte, hauchte sie ein "Gib' alles..." in sein Ohr.
Dima fasste diese Aufforderung zweideutig auf und konnte sich ein freches Lächeln nicht verkneifen. Er neigte sich flüchtig hinunter um Julia ebenfalls ins Ohr flüstern zu können.

"Auf der Bühne oder später...?"

Sein nachfolgendes breites unverschämtes Lächeln stahl Julia für einen Moment den Atem, musste über diese Frage lachen.

"Beides..", rief sie schließlich dem jungen Mann nach als er sich langsam rückwärts wieder auf den Weg zur Bühne machte. Dima drehte sich jedoch unverzüglich mit weit aufgerissenen Augen wieder um als er ihr darauffolgendes freche Zungenspiel sah. Kopfschüttelnd mit einem lauten Schrei verschwand er schließlich wieder auf der Bühne. Seine Reaktion auf den kleinen Flirt brachte die junge Frau zum lachen.


Bei dem ohrenbetäubenden Applaus des Publikums verabschiedete sich schließlich der Popstar. Mit großen Schritten sprang er winkend über die Bühne und lief die wenigen Stufen zum Backstagebereich hinunter. Dort wurde er prompt von Julia empfangen. Sie nahm seine Hand und drückte sich an ihn.

"Das war übrigens ein super Konzert...", lächelte die kleine Frau stolz und blickte hinauf in das verschwitzte Gesicht des jungen Mannes.

"Danke...", antwortete Dima lächelnd und rieb sich mit einem Handtuch, welches Yana ihm gegeben hatte, pustend den Schweiß von der Stirn.

Er zog sein schwarzes Sakko aus und überreichte es Evgeni. Julia betrachtete dabei flüchtig seinen transpirierenden Oberkörper, welcher durch das weit ausgeschnittene Tanktop zu sehen war. Aus unerklärlichen Gründen war sie von dem Anblick völlig angetan.  Als er das Handtuch um seinen Hals legte, griff sie nach den beiden Enden und zog somit seinen Kopf zu sich hinunter um ihn zu küssen.
Dima war darüber zwar überrascht, ließ sich jedoch nicht weiter beirren und küsste die junge Frau stürmisch als er ihren warmen Atem spürte. Der Kuss war nicht von langer Dauer, reichte jedoch aus um Julia völlig sprachlos zu machen. Sie schenkte ihm nur einen verträumten Blick und bemerkte erst jetzt, dass sie sich zum ersten Mal in der Öffentlichkeit geküsst hatten. Auch Dima lächelte sie zufrieden an und nahm unverzüglich ihre Hand, damit sie gemeinsam zur Garderobe gehen konnten. Dort mussten sie warten bis das komplette Team wieder zusammen war. Der Sänger nahm einen Apfel aus dem gläsernen Obstkorb welcher auf dem Tisch stand. Mit großem Appetit biß er in das grüne Obst und lächelte kauend seine Duetpartnerin an. Julia hatte es sich auf dem schwarzfarbenden Ledersofa bequem gemacht und war wieder dabei Nachrichten auf ihrem Smartphone zu beantworten.
Dima griff ebenfalls zu seinem iPhone, schickte Julia eine Nachricht und wartete gespannt auf ihre Reaktion. Als ihr Smartphone kurz vibrierte konnte er beobachten, wie Julia rasch die ungelesene Nachricht öffnete:

~ "Juuuuuuuul!!!!!! Hast du Hunger?" ~ stand auf ihrem Display, was die zierliche Frau zum Lachen brachte. Kopfschüttelnd mit einem bescheidenen Lächeln sah sie zu Dima.

"Dim...", kicherte sie fast schon verlegen.

"Hast du Hunger?", wiederholte Dima seine Frage und streckte seinen angebissenen Apfel in ihre Richtung.

Julia neigte ihren Kopf zur Seite und schüttelte abermals, über die ungewohnte Art seiner Aufmerksamkeit, ihren Kopf. Dima zuckte genügsam mit seinen Schultern und biß erneut herzhaft in den Apfel. Nachdem sich das Team in der Garderobe wieder versammelt hatte, gingen sie gemeinsam zum Van um zurück in das Hotel fahren zu können. Kaum saßen die Sänger auf dem Rücksitz, schmiegte sich Julia seitlich an Dimas Schulter. Sein weit ausgeschnittenes Tank Top war so verführerisch, dass sie sanft mit der flachen Hand über seinen Brustkorb und langsam unter das schwarze geöffnete Sakko fuhr. Liebevoll massierte sie seine Schulter und Oberarm. Das Dima dabei die Augen schloß war ein Zeichen das er diese Berührungen in vollen Zügen genoß. Nach einem anstrengenden Konzert war diese Art von Streicheleinheiten wohl verdient. Julia schmunzelte über seinen entspannten Gesichtsausdruck und übte sogar etwas mehr Druck mit ihrer Hand aus.

"Du musst es sagen wenn ich zu fest drücke...", flüsterte die Brünette, fast etwas unsicher, in sein Ohr.

Bei diesen rücksichtsvollen Worten musste er lächeln und schüttelte leicht seinen Kopf. In einem genießerischen Ton lobte er schließlich die kleine Massage und bat sogar darum weiter zu machen. Julia legte verspielt ein Bein auf seinen Schoß und drückte somit ihren Körper näher an ihn heran.

"Ich soll weiter machen?", flüsterte sie in einem verführerischen Ton.

Dima schenkte der jungen Frau einen zuerst entsetzten Gesichtsausdruck. Als er jedoch in ihre willigen, nahezu feurigen blauen Augen sah, breitete sich ein vergnügtes Lächeln auf seinen Lippen aus. Bei diesem Anblick nickte er leicht mit seinem Kopf. Sie schmunzelte verschmitzt und überwältigte Dima von ihrer selbstbewußten erotischen Ausstrahlung. Ihre Hand wanderte langsam von seinen Brustkorb hinab. Vorsichtig fuhr sie unter das weiße Tanktop und streichelte sanft den muskulösen Bauch. Julia lehnte wieder ihren Kopf an seine Schulter und genoss die Nähe des jungen Mannes. Sie berührte jeden Zentimeter seines Bauches mit ihren Fingerspitzen. Die vergangenen kleinen Flirts im Laufe des Tages machten diesen Moment noch prickelnder. Julia erinnerte sich erneut an Dimas Satz, welcher er am frühen Morgen ausgesprochen hatte. Bei dem Gedanke wie er mit seinem starken Körper gestützt über ihr lag, wurde das Kribbeln in ihrem Unterleib stärker. Auch Dimas Körper war, aufgrund der zärtlichen Berührungen, angespannt. Julia liebte den Anblick wenn die Lichter der Stadt, durch das Autofenster, auf sein zufriedenes Gesicht schienen.
Als sich der Van dem Hotel näherte, setzte sich Julia wieder aufrecht und fuhr mit der Hand ein letztes Mal über den durchtrainierten Oberkörper des jungen Mannes und schenkte ihm zugleich eine unmissverständlichen Geste. Auch Dima setzte einen passionierten Blick auf und musterte die Brünette von Kopf bis Fuß.

Nach der Ankunft am Hotel machten sich die beiden Stars Hand in Hand auf dem Weg zum Aufzug. Als dieser sich schloss umgab die beiden Sänger eine ungewohnte Stille. Innerhalb einer Sekunde war es ruhig. Keine Fans. Keine Presse. Keinen Zeitdruck. Sie waren wieder ganz für sich allein. Dimas Hand glitt langsam aus Julias, umfasste seitlich ihre Hüfte und drückte zärtlich ihren Körper an sich. Die zierliche Frau blickte mit einem zufriedenene Lächeln hinauf in seine funkelnden nußbraunen Augen. Jede Berührung, jeder Blick diesen Mannes löste ein grenzenloses Gefühl von Glück in ihr aus. Das Verlangen nach seinen sinnlichen Lippen wurde schließlich so stark, dass sie ihm einen flüchtigen innigen Kuss gab.
Beim Ankommen des Fahrstuhls endete die kurze Zärtlichkeit. Der Kuss jedoch entfachte in beiden ein Feuer der Leidenschaft. Nahezu gierig blickten sie sich in die Augen.
Hand in Hand machten sie sich auf dem Weg zu ihren Suits. Das aufregende und  unaufhaltsame Kribbeln breitete sich in ihrem ganzen Körper aus.
Vor Dimas Suite spürte Julia einen leichten Druck an ihrer Hand. Ehe sie sich versah, schob er die Karte durch den Schlitz, öffnete die Suite und zog die Sängerin fast schon ungestüm in sein Zimmer.
Dima war wie ein lüsternes Tier was kaum erwarten konnte, seine Begierde zu stillen. Diese beherrschende Art machte sie verrückt. Es war ein eindeutiges Zeichen dafür, dass er ebenfalls nicht genug von ihr bekommen konnte. Einen kurzen Augenblick sahen sie sich an als er die Tür schloss. Ein Blick welcher verriet, dass sie das Verlangen nach mehr stillen mussten. Julia umfasste gierig mit beiden Händen sein Gesicht und küsste ihn innig. Dima umfasste ihre Hüften mit seinen starken Hände während beide Schritt für Schritt zum Bett taumelten. Als sie die Bettkante an ihren Beinen spürte, wanderten ihre Hände begierig über seine Schulter, streifte das Sakko von den Schultern und schob schließlich ihre Hand unter das Tanktop um ihm dieses ebenfalls auszuziehen. Julia sehnte sich nach seinem männlichen Körper. Kaum lagen die Kleidungsstücke auf dem Boden, führten sie ihre heißen Küsse fort.
Seine eleganten langen Hände umfassten dabei den kleinen Reißverschluss des schwarzen Kleids welcher von Rücken bis über die Schulter ragte. Mit seiner zweiten Hand öffnete er den am Kleid angebrachten Gürtel gezielt mit gekonnten Griffen. Langsam fiel das Kleid von Julias Schultern hinab zum Boden.
Während er über die zarten Schultern der jungen Frau streichelte und somit die Träger des BH's hinunterstreifte, neigte er seinen Oberkörper leicht gegen sie. Liebevoll ließ er sie dort auf den Rücken sinken, öffnete dabei den Verschluss des Büstenhalters und streichelte sanft ihren Körper während er über ihr gebeugt war. Ein letztes Mal sah sie in seine, vor Leidenschaft glühenden, Augen bevor er mit sanften Küssen ihre Lippen in Besitz nahm.
Während seine warmen Finger über ihre sensible Haut wanderte, beugte er sich langsam zu ihr hinab. Sie spürte jeden einzelnen seiner heißen Küsse, wie sie ihren Körper bedeckten.
Dima entkleidete sich ebenfalls um das sanfte Reiben ihrer Körper in vollen Zügen genießen zu können. Kaum beugte er sich wieder hinab zu ihr, vergrub Julia ihre Hände in seinem Haar, strich sanft hindurch während sie versuchte ihren zitternden Atem zu kontrollieren. Sie wollte mehr von seinen feinfühligen Berührungen spüren, als er mit seiner Zunge langsam über ihr Unterleib wanderte und vorsichtig die Unterhose über ihre Beine stülpte. Sie hörte sich selbst bittend seinen Namen flüstern als sein heißer Atem zwischen ihren Schenkel zu spüren war. Ihr Körper zitterte vor Erregung.
Mit einem leisen Seufzen schloß sie die Augen als seine Zungenspitze die empfindlichste Stelle ihres Körpers berührte. Seine ruhigen Liebkosungen waren wie eine Erlösung. Um ihn noch intensiver spüren zu können hob sie reflexartig ihr Becken. Ein warmer Schauer jagte durch ihren Körper als sich seine Berührungen vertieften. Als er langsam seine Zunge kreisen ließ, vergrub sie ihre Hände erneut in seinem weichen Haar, strich sanft hindurch.  Ein leises Wimmern ran über ihre Lippen als sie seinen Daumen an ihrer kleinen Perle spürte. Julias Atem wurde schneller und sie streckte ihm ihren Körper entgegen, zeigte ihm somit das sie heute Nacht ihm gehörte.
Sie griff vor Erregung mit ihren Händen in das Bettlaken als  er mit seinem Daumen noch immer, in gleichbleibenden Bewegungen, um die kleine Perle fuhr und gleichzeitig ein Finger langsam in das feuchte Lustzentrum gleiten ließ. Kurz darauf folgte ein gedämpftes Stöhnen was ihn beinahe um den Verstand brachte. Er drang tiefer ein, ertastete Ihr innerstes während er seine Zunge und Lippen sanft die Perle liebkoste.
Das vor Lust erfüllte Seufzen zeigte ihm das es ihr gefiel, doch ihr vor Erregung bebender Körper wollte mehr. Der junge Mann lockte sie, immer weiter auf die Schwelle zum Höhepunkt der Lust hin. Julias Atem wurde immer schneller, das Stöhnen lauter. Erneut vergrub sie ihre Hände gierig in seinen Haaren, drückte unbewußt seinen Kopf zwischen ihre Beine um noch ihn noch mehr spüren zu können. Mit zitternder Stimme flehte sie ihn an nicht aufzuhören. Dima genoß diesen Augenblick ihrer bettelnden Worte. Er hatte zweifellos Kontrolle über die junge Frau. Während er sein Finger schneller in ihr bewegte wurde das Pochen kräftiger, ihr Atem kürzer. Julias Körper kochte vor Erregung und die Lust wurde zur Qual als er seine Liebkosungen kurz vor ihrem Höhepunkt plötzlich unterbrach. Sie wimmerte erneut seinen Namen, flehte das er nicht aufhören soll. Doch sein Mund verschlang förmlich ihre trockenen Lippen, ließ sie verstummen während er sich ein Präservativ über sein Glied zog.

Als er sich über sie beugte, fuhr seine Zunge langsam die Linie ihres Halses nach. Hauchzart strichen ihre Hände dabei über seinen Körper, wollten alles von ihm erkunden, alles von ihm spüren. Ihre Fingernägel kreisten gierig über seinen Rücken was ihn leise Aufstöhnen ließ. Dabei zog  sein warmer Atem über ihre sensible Haut. Die weichen Lippen ließen sich Zeit als sie an ihrem Hals hinab glitten, bis sie ihre Schulter erreicht hatten. Seine brennenden Liebkosungen reizten die weiche Haut so sehr, dass sie in ihr noch mehr Lust entfachten. Ihr Atem war zittrig und der Körper bebte vor Erregung als sein Becken sich langsam an ihre Hüften schmiegte und sie seine volle Manneskraft zwischen den Beinen spüren konnte.
Seine Zunge kreiste sacht von ihrer Schulter zu den zarten Knospen ihrer Brüste, während er mit einer Hand, unendlich langsam, die feine Rundungen ihres Körpers streichelte.
Sie wusste nicht, wie lange sie diese süße süße Qual noch ertragen konnte. Nie sollte es aufhören, dieses Verlangen, welches immer wieder aufs neue entfacht wurde.  Julia wollte immer mehr. Seine Berührungen waren wie eine Sucht. Es schien als ob ihr Verlangen zu diesem Mann niemals gestillt werden konnte, ganz gleich, wie viele Stunden er sie mit dieser verlockenden Qual beglückte.
Mit beiden Händen fuhr sie durch sein glattes Haar, hinab zu seinen starken Schultern. Als er mit seiner Hand ihre Hüfte umfasste, blickte er in ihren begierigen Augen. Ein Blick der verdeutlichte, dass sie ihn, brauchte, ihn spüren wollte. Dort, wo das Feuer am heißesten brannte.
Einladend fuhren ihre Fingerspitzen über seine Brust, ebenso seinen Bauch um erneut über die weiche Haut zu streicheln. Sein Blick glitt langsam, beinahe besitzergreifend über ihren anmutigen Körper, welcher sich ihm darbot, eingebettet in feinste, sündhaft teure Seidenlaken. Allein ihr Anblick betörte ihn, doch dieser wunderbare Ausdruck der Hingabe, das Lüsterne in ihrem Blick, ließ sein Verlangen nach ihr noch weiter wachsen.
Er konnte, wollte nicht länger warten. Sein Verlangen nach ihr brannte heiß in ihm und sein muskulöser Körper beugte sich weiter herab.
Er küsste ihre warmen Lippen mit neuer, fast fordernder Gier. Seine Hand fuhr hinauf über ihre Brüste und verwöhnte jede Stelle der geschmeidigen Haut. Noch spürte er ihr Herz schnell schlagen in Reaktion auf seine Liebkosung, und er genoss es. Kurz innehaltend, um diese Nähe zu fühlen, vertiefte er den innigen Kuss. Die Spitze seiner Männlichkeit berührte die feuchteste Stelle ihres Körpers bis er schließlich langsam in ihre, vor Erregung pochende, Vagina eindrang. Als Julia ihn in sich spürte, konnte Dima in ihren Augen dasselbe Verlangen sehen, dass auch in ihm loderte.
Dies als Aufforderung nehmend, glitt er langsam, Stück für Stück, tiefer in sie ein.  Bei seinen langsamen Bewegungen an ihrer verschwitzten Haut, ran für einen kurzen Moment ein tiefes Seufzen über ihre Lippen und unterbrach somit den innigen Kuss. Sie konnte seine Zärtlichkeiten spüren. Dima ließ sich Zeit, damit sie sich an dieses Gefühl, mit ihm eins zu sein, gewöhnen konnte während er sich in ihr bewegte. Er blickte in ihr zufriedenes Gesicht und küsste ein letztes Mal ihre Lippen.
Seine Küsse wanderten vom Kinn zu ihren Brüsten, bis er sich schließlich aufrecht vor sie kniete, um noch tiefer Eindringen zu können. Julia streichelte dabei über seinen gut gebauten Körper, suchte blind nach seinen Händen. Ihre vor Anspannung zitternden Finger glitten über seine Händflächen. Kraftvoll nahm sie seine Hände indem sie ihre Finger zwischen seinen gleiten ließ.
Wieder kam ein Stöhnen über ihre Lippen, gedämpft durch die seinen, als sie lüstern ihr Becken hob und ebenfalls im Takt sanft mitbewegte um ihn noch mehr spüren zu können. Sie wollte Dima nie wieder loslassen und das Gefühl, mit ihm zu Verschmelzen, für immer genießen. Zwischen den sanften, aber drängenden Stößen, welche mäßig schneller wurde, ertönte ein lautes Seufzen der jungen Frau. Aufgrund des gefühlvollen Vorspiels, welches Julia beinahe zum Höhepunkt brachte, waren seine innigen Bewegungen intensiver zu spüren als je zuvor. Ihre erhitzten Körper, so innig vereint wie sie es nur sein konnten. Langsam glitten seine Finger aus Julias Hände. Er fuhr mit den Handflächen über ihre Brüste, hinab zum Bauch welcher sich aufgrund ihre tiefen Atemzüge bebend auf und ab bewegte.
Als er ihre Hüften umfasste spreizte Julia völlig ungehalten ihre Beine um ihn noch tiefer spüren zu können. Sie blickten sich in die Augen während er mit langsamen tiefen Stößen in sie eindrang. Die junge Frau wollte die Augen nie mehr schließen um für immer in sein glückliches Gesicht schauen zu können. Ihre Hände wanderten über seine starken Arme, wie sie ihren Körper in Besitz nahmen. Langsam fuhr sie hinauf zu seinen Schultern und klammerte sich daran um sich mit dem Oberkörper aufbäumen zu können.
Augenblicklich umfasste er ihren Rücken um dem zierlichen Körper Halt zu geben, während sie ihre Zunge gierig in seinem Mund spielen ließ und sich Julia auf seinen Schoß setzte. Seine Arme blieben um den Rücken der junge Frau geschlungen, küsste sie innig zurück. Vorsichtig bewegte Julia ihre Hüften auf und ab und stöhnte immer wieder leise auf wenn er tiefer eindrang. Ihre Finger bohrten sich dabei in seinen Rücken und sie schloss lustvoll die Augen. Ein unbeherrschtes Stöhnen entrang sich seiner Kehle als sich der zierliche Körper schneller auf und ab bewegte. Auch Julia konnte sich ein lustvolles lautes Stöhnen nicht mehr verkneifen, welches schließlich immer wieder über ihre Lippen kam. In ihr loderte das Feuer der Leidenschaft und ihre Körper erhitzen sich.
Julia ließ sich fallen, einfach fallen und zerschmolz unter seinen Küssen während sie ihren Körper immer schneller bewegte und in der Hitze der Sinnlichkeit völlig ausgesetzt war. Ein Gefühl welche sie sich nie gewagt hätte zu erträumen. Eine warme Welle der Lust ran immer schneller durch ihren Körper und endete in ihrem Unterleib. Nicht nur ihr Körper bebte völlig ungehalten und dima spürte wie sich Julia ihrem Höhepunkt näherte. Seine Lust brannte in ihm.  Alles an ihr heizte ihn weiter an, das Glühen ihrer Augen, die innere Lust gespiegelt nach außen.
Julia raunte mit melodisch rauchiger Stimme seinen Namen ins Ohr, während sie gleich darauf wieder nach Luft jappste und ein sanftes Aufkeuchen folgte. Immer schneller bewegte sie sich in ihm und krallte sich dabei in seinen warmen verschwitzten Rücken. Ihre prallen Brüste rieben an seinen warmen Oberkörper und der junge Mann konnte ein lustvolles Stöhnen nicht mehr zurückhalten. Julia legte ihren Kopf in den Nacken; bewegte sich immer schneller und ihre wollüstigen Laute wurden lauter. Als Dima schließlich ihre Ekstase pulsierend um sein Glied spüren konnte, war auch er auf dem höchsten Punkt der gemeinsamen Lust angekommen.
Auch wenn Julia von dem Akt völlig erschöpft war, nahm sie sein Gesicht in beide Hände und küsste seine Lippen. Dabei konnte sie sich nicht verkneifen zu Lächeln. Sie fühlte sich glücklich und erfüllt. Ihr Herz beruhigte sich stetig und pochte immer langsamer. Dima eilte zum Mülleimer wo er das Präservativ entsorgte und ging zurück ins Bett. Ein letztes Mal blickten sie sich mit einem Lächeln in die Augen bis sie sich gemeinsam zurück auf das Bett legten.
Dabei legte Dima behutsam seinen Arm um die junge Frau, während sich Julia erschöpft seitlich an seinen Körper schmiegte. Die verschwitzten Körper klebten aneinander und das einzige Geräusch im Raum war das schwere erschöpftes Atmen der beiden Liebenden. Julia fühlte sich glücklich und befreit zugleich. Bei dem Anblick seiner müden Augen musste sie lächeln. Zärtlich strich sie mit zwei Fingern von Kinn über seine Unterlippe. An der Wange angekommen drückte sie vorsichtig sein Gesicht in ihre Richtung um nochmals seinen sinnlichen Mund küssen zu können. Nach einem kurzen und fast kraftlosen Kuss blickten sie sich zufrieden in die Augen. Julias Hand wanderte hinab auf seinen Brustkorb, welchen sie schließlich ununterbrochen streichelte. Ihr Blick wandte sich jedoch nicht von seinem makeloses Gesicht.

"Dimka?", flüsterte die junge Frau und fuhr mit den Fingerspitzen an seiner Brust auf und ab.

Ein leises Murren ertönte, was Julia wieder schmunzeln ließ. Nachdenklich biß sich die Brünette kurz auf ihre Unterlippe und fragte nach dem Grund, warum er sich in der Öffentlichkeit nun mehr öffnet. Der heutige Tag zeigte eindeutig das Dima weniger Scheu hatte seine Emotionen zu zeigen. Dima wußte jedoch zuerst keine Antwort auf die Frage. Er blickte hinab in die neugierigen blauen Augen und lächelte.

"Ich kann dir wohl nicht widerstehen...", hauchte er.

Diese eindeutigen Worte schienen durch ihren Körper zu schmettern. Julias Herz pochte wieder so schnell, dass sie kurz tief Luft nehmen musste. Doch die quälende Unwissenheit ließ Julias Gesicht wieder etwas erstarren. Noch immer wußte sie nicht ob Dima bereit für mehr war. Schließlich gab es den feinen Unterschied zwischen einer festen Beziehung und den Fakt einfach jemanden nur attraktiv und sexy zu finden. Trotz allem war Julia erfreut darüber, dass er sich in so kurzer Zeit bei ihr wohl fühlte und sogar seine Gefühle zeigen konnte und wollte die wunderschöne Nacht nicht mit einer Diskussion enden lassen.
Sein lautes tiefes Aufseufzen schenkte Julia ein Lächeln. Es klang friedlich und zufrieden. Ihre Hand wanderte von seiner Brust immer wieder auf und ab über seine Schulter bis beide entspannt einschliefen.

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